Antisemitismus
Historiker Wolfgang Benz stellt neues Buch vor

Wolfgang Benz | Foto: Veranstalter

Magdeburg (red) - Der Historiker und Antisemitismusforscher Wolfgang Benz stellt am 21. Januar um 19.30 Uhr in der Magdeburger Stadtbibliothek den Sammelband „Antisemitismus in der DDR“ vor, der im Metropol Verlag erschienen ist.

Antisemitismus war in der DDR offiziell ein Tabu. Doch mit dem Antizionismus wurden zugleich alte Verschwörungstheorien bedient. Die Folgen dieses negativen Israelbildes sind bis heute spürbar. Vor dem Hintergrund einer neu auflebenden Fremdenfeindlichkeit nimmt das von Professor Benz herausgegebene Buch die Traditionen und Wirkungen judenfeindlicher Ressentiments in der DDR in den Blick.So gehörte der politisch instrumentalisierte Antizionismus, der Israel als „Agressorstaat“ definierte, jahrzehntelang zur Staatsdoktrin der DDR. Erst 1988, als der 50. Jahrestag der Novemberpogrome erstmals in Ostberlin aufwändig begangen wurde, kam es zu einer taktischen Annäherung an Israel. Die zehn Beiträge des Sammelbands „Antisemitismus in der DDR“ nehmen hier verschiedenen Aspekte auf und setzen sich mit deren Auswirkungen bis in die Gegenwart auseinander.

In Kooperation mit der Stadtbibliothek Magdeburg lädt die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt herzlich zu der Lesung mit dem Herausgeber Wolfgang Benz am Dienstag, den 21. Januar, um 19.30 Uhr in die Stadtbibliothek Magdeburg ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswoche „Eine Stadt für alle“ statt und gehört zum Rahmenprogramm der Ausstellung „Die Tänzerin von Auschwitz“.

Autor:

Katja Schmidtke

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