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Herbst 1989
Mut zur unbequemen Wahrheit
Von Angela Stoye und Renate Wähnelt
Spätestens seit der Kommunalwahl im Mai 1989 zeichnete sich ab, dass es in der DDR nicht mehr so weitergehen sollte wie bis dahin. Und eine Nachrichtenflaute im „Sommerloch“ war in den Westmedien 1989 ebenfalls nicht zu verzeichnen. Füllten doch Berichte über die vielen DDR-Bürger, die über Ungarn in den Westen flohen, immer öfter die Sendezeit von „Tagesschau“ und „Heute“. Wer seinen Medienkonsum auf die DDR-Tageszeitungen und die „Aktuelle Kamera“ beschränkte (oder beschränken musste), erfuhr von all dem kaum etwas.
„Erfolg und Harmonie prägten das Bild“, schrieb Christoph Demke damals.
Autor:Katja Schmidtke |
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