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DDR

Beiträge zum Thema DDR

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Service + Familie
Der Sandmann ist die älteste deutsche Kinderfernsehfigur, seine Sendung wird heute im Kika, MDR und RBB ausgestrahlt.  Eine Figur des "Sandmännchen" sitzt hinter der Krämerbrücke
in der Erfurter Innenstadt. | Foto: epd-bild/Paul-Philipp Braun
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Sandmännchen wird 65
Abendritual mit Zipfelmütze

Jeden Abend reist das Fernseh-Sandmännchen zu den Kindern und bringt ihnen eine Gute-Nacht-Geschichte. Jetzt wird der Publikumsliebling 65. Und enthüllt zum Jubiläum das Geheimnis, woher der Traumsand kommt. Von Katharina Rögner (epd) Er glitzert und funkelt über den ganzen Bildschirm: Jeden Tag verstreut das Sandmännchen seinen Traumsand für die Kinder. Mehr als eine Million junge und ältere Zuschauerinnen und Zuschauer werden täglich mit den siebenminütigen Kurzfilmen samt „Abendgruß“...

  • 20.11.24
Aktuelles
Foto: Kirchenkreis Südharz

Trauer um Pfarrer und Bürgerrechtler
Ehrhart Neubert gestorben

Erfurt (epd). Der Pfarrer und Bürgerrechtler Ehrhart Neubert ist tot. Neubert starb am Sonntag 84-jährig in Limlingerode im Kirchenkreis Südharz, wie die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland unter Berufung auf seine Familie bestätigte. Die Trauerfeier findet am 29. November in der Kirche in seinem Heimatort statt. Der 1940 als Sohn eines evangelischen Pfarrers in Herschdorf bei Ilmenau geborene Theologe war zu DDR-Zeiten unter anderem Studentenpfarrer in Weimar und wurde wegen seiner...

  • 19.11.24
Feuilleton
Foto: epd-bild/Andreas Fischer

DDR Museum
Vom Trabi bis zur Gefängniszelle

Viele Menschen kennen die DDR 35 Jahre nach dem Mauerfall nicht mehr aus eigenem Erleben. Im Berliner "DDR Museum" können sie mit Originalobjekten einen Eindruck vom alltäglichen Leben gewinnen. Von Bettina Gabbe (epd) Ein Junge sitzt an einem SED-Funktionärsschreibtisch aus Holz mit Glasplatte und spricht mit wichtigtuerischer Miene in ein altes Bürotelefon, hinter ihm an der Wand gerahmte Fotos von Friedrich Engels, Karl Marx und Wladimir Iljitsch Lenin. Die Eltern machen Fotos ihres Sohnes,...

  • 08.11.24
Blickpunkt
Annemarie Reffert hält eine Tageszeitung in der Hand, die über ihren Grenzübergang 1989 berichtet hat. | Foto: epd-bild/Hans Scherhaufer

Deutsche Teilung
Als Erste über die Grenze

Als am 9. November 1989 alle Welt auf Berlin blickte, waren Annemarie Reffert und ihre Tochter die ersten, die über den Grenzübergang Marienborn Richtung Westen fuhren. Auch für Ralf Schwabe, der regelmäßig nach Berlin fuhr, wurde vieles leichter. Von Oliver Gierens (epd) Dass Annemarie Reffert Geschichte geschrieben hat, erfuhr sie erst knapp zwei Jahre später. Anfang der 1990er Jahre suchte ein Historiker nach der Person, die am 9. November 1989 - die Nacht, in der die DDR die Grenzen öffnete...

  • 07.11.24
BlickpunktPremium
35 Jahre danach versammelten sich einige Akteure von damals am gleichen Ort in der Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin: Christine Lieberknecht, Werner Krätschell, Konrad Elmer-Herzig und Joachim Heise | Foto: Willi Wild

Bewegende Doku
Eine bessere DDR

Am 9. November 1989 trafen sich Vertreter von SED, Blockparteien, Bürgerbewegung und evangelischer Kirche, um über eine andere DDR nachzudenken. Von Willi Wild Es war fast wie damals: Ein vollbesetzter Französischer Dom. Stühle mussten noch dazugestellt werden, so groß war das Interesse. Vor 35 Jahren gab es an gleicher Stelle eine Debatte mit dem Thema „Die Kirchen, die Parteien und die Zukunft dieses Landes“. Es sollte die letzte Veranstaltung dieser Art werden, denn noch am selben Abend fiel...

  • 03.11.24
FeuilletonPremium
Der Geschlossene Jugendwerkhof wurde 1964 im sächsischen Torgau bei Leipzig eröffnet. Das Ziel: "Verhaltensauffällige" Jugendliche umzuerziehen. Heute ist in den Räumen eine Gedenkstätte untergebracht, in der die Geschichte der Betroffenen erzählt wird. | Foto:  epd-bild/Andreas Matthes
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Tipp
Drei Tage, um sie zu brechen

Jugendwerkhof Torgau: Demütigungen, Gewalt und militärischer Drill – für viele ehemalige Insassen ist „Torgau“ bis heute ein Synonym für die Hölle. Frank Philipp aus Neckartenzlingen war ein halbes Jahr im einzigen Geschlossenen Jugendwerkhof der DDR eingesperrt. Von Matthias Pankau Eine Sache hat Frank Philipp früh in seinem Leben gelernt: Wer Schwäche zeigt, verliert. Mit acht Jahren kam er in ein Kinderheim. „Dort musste man sich beweisen“, erzählt der 52-Jährige, der in...

  • 03.11.24
Aktuelles
2 Bilder

Kommentiert
Kirche kann das!

Der Journalist und Politologe Christian Walther hat ein erstaunliches Dokument zu Tage gefördert. Das Filmmaterial, das fast 35 Jahre unentdeckt im Archiv des NDR schlummerte, zeigt eine Veranstaltung im Französischen Dom am 9. November 1989, dem Abend des Mauerfalls. Von Willi Wild Die Besonderheit ist nicht, dass sich in der Ostberliner Kirche Menschen getroffen haben, während andere auf dem Weg in den Westteil der Stadt waren. Hier begegneten sich ganz unterschiedliche Gruppen, SED,...

  • 30.10.24
Kirche vor OrtPremium
Filzpantoffeln und Jesuslatschen: In Gunar Födischs Versandlager trifft Thüringer Gemütlichkeit auf die ikonische Mode der DDR-Friedensbewegung. Für beides ist die Nachfrage stabil. | Foto:  Wolfgang Hesse

In dritter Generation
Der Pantoffelheld

Gunar Födisch setzt mit seinem Betrieb eine Familientradition fort. Die Schuhe, die seine Manufaktur verlassen, sind DDR-Kult – und erfreuen sich auch heute großer Beliebtheit. Wie die "Jesuslatschen" nach Kraftsdorf kamen. Von Wolfgang Hesse Sie fühlen sich warm an und werden an kalten Tagen in Wohnstuben für Behaglichkeit sorgen, die Filzpantoffeln, die in den Regalen des Hauslagers in der Harpersdorfer Straße lagern. Sie stehen neben Niedertreter-Hausschuhen aus Kamelhaar und braunen...

  • 30.10.24
BlickpunktPremium
Austausch: Die Journalisten Bettina Röder und Willi Wild sprachen auf dem Wittenberger Marktplatz über ihre Ost-West-Erfahrungen.  | Foto: H.-J. Röder

Interview
Die Nacht des Friedens

Der Mauerfall am 9. November ’89 – Träume, Visionen und Enttäuschungen. Bettina Röder und Willi Wild erinnern sich und fragen, was daraus geworden ist. Bettina Röder: In der Nacht der Maueröffnung bin ich in Berlin – wie so viele – zur Grenze gefahren. Wildfremde Menschen sind sich in die Arme gefallen, ich erinnere mich an die fröhlichen Gesichter. Es war eine Nacht des Friedens. Irgendwann habe ich dann spät abends mit meinem Mann eng umschlungen unter dem Brandenburger Tor gestanden. Wir...

  • 30.10.24
BlickpunktPremium
Per Westpaket nach Rudolstadt: Obwohl das Tonbandgerät von Karsten Christ fast 50 Jahre alt ist, tut es zuverlässig seinen Dienst. Noch heute kann der einstige Jugenddiakon die originalen Bänder abspielen. | Foto: Foto: Sabine Bujack

Einmaliges Zeitzeugnis
Chronist wider Willen

Tonbänder und Schmalfilme, die zu hören und zu sehen 25 Stunden füllen würde, dokumentieren den Wendeherbst in Rudolstadt. Als Chronist versteht sich Karsten Christ, der die Streifen aufnahm, trotzdem nicht. Von Sabine Bujack Als sich die neuen oppositionellen Gruppen am 19. Oktober 1989 erstmals in der Stadtkirche von Rudolstadt (Kirchenkreis Rudolstadt-Saalfeld) öffentlich vorstellten, drückte Karsten Christ eher aus Selbstschutz auf den Aufnahmeknopf seines Tonbandgeräts. „Ich wollte...

  • Jena
  • 29.10.24
Feuilleton
Foto: Screenshot epd-bild

Führungen für Behinderte
Vom Unrechtsort zur Gedenkstätte

In der Potsdamer Lindenstraße wird in einem früheren Gefängnis und Gerichtsgebäude über NS-Verbrechen und Stasi-Haft in der DDR informiert. Seit einiger Zeit werden dort auch inklusive Angebote ausgebaut. Von Yvonne Jennerjahn (epd) Barockes Stadtpalais im holländischen Stil, rote Ziegelfassade, vergitterte Fenster: Mitten im touristischen Zentrum von Potsdam steht ein Denkmal aus dem 18. Jahrhundert, hinter dessen historischer Architektur sich ein Ort von Unrecht und Terror verbirgt. In der...

  • 17.10.24
Aktuelles
2 Bilder

Friedliche Revolution
9. Oktober 89 Gethsemanekirche

Am 3. Oktober 1989 wurde die letzte geöffnete Grenze der DDR nach der Tschechoslowakei geschlossen. Wir waren nun von allen Seiten von Mauern umgeben. Ich war damals 25 Jahre alt und lebte in Ost-Berlin. Dort marschierte die Armee auf und bereitete sich darauf vor, jeden Protest gewaltvoll niederzuschlagen. Der 40. Geburtstag der DDR am 7. Oktober 1989 sollte ungestört über die Bühne gehen. Was tun? Ich fühlte Angst, aber auch Hoffnung – jetzt war der Zeitpunkt, an dem eine Entscheidung...

  • 09.10.24
BlickpunktPremium
Der Anfang vom Ende: Dicht gedrängt stehen Fernseh-Übertragungswagen unweit des Berliner Doms vor dem Palast der Republik in Ost-Berlin. Die Journalisten berichteten von der Volkskammerwahl #%am 18. März 1990. Es sollte die erste freie und gleichzeitig letzte Volkskammerwahl in der DDR sein.  | Foto: epd-bild/Rolf Zöllner

Gründung der DDR
Das 40-jährige Provisorium

Was vor 75 Jahren, am 7. Oktober 1949, in Ost-Berlin seinen Anfang nahm, sollte knapp 41 Jahre Bestand haben. Die Folgen der Diktatur sind in Gesellschaft und Kirche bis heute spürbar. Von Karin Wollschläger Viereinhalb Monate nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland: Im Festsaal des früheren Reichsluftfahrtministeriums in Ost-Berlin, wo sich heute das Bundesfinanzministerium befindet, verkündet SED-Mitbegründer Wilhelm Pieck am 7. Oktober 1949 die Gründung der Deutschen Demokratischen...

  • 04.10.24
FeuilletonPremium
Ilko-Sascha Kowalczuk | Foto: kna-bild/Stefan Meetschen
2 Bilder

Ilko-Sascha Kowalczuk
Was ist Freiheit?

Die Freiheitsschrift von Ilko-Sascha Kowalczuk ist ein Spiegel-Bestseller. Der Historiker eröffnet seine „Geschichte Ostdeutschlands von 1989 bis heute“ mit einem biblischen Bild: dem Murren der Israeliten in der Wüste und ihrer Sehnsucht nach den Fleischtöpfen Ägyptens. Von Sebastian Kranich Damit ist der Gang der Erzählung vorgezeichnet: Viele Ostdeutsche wissen die Zumutungen der Freiheit nicht zu schätzen, haben sie 1989 nicht geahnt oder gewollt, wählten sich politische Heilsbringer – erst...

  • 03.10.24
Aktuelles
An der Kapelle der Versöhnung auf dem einstigen Todesstreifen der Berliner Mauer wird die Roggenernte eingebracht. 
 | Foto: epd-bild/Jürgen Blume

Festakt
Zehn Jahre «FriedensBrot»

Berlin (epd). Die Berliner Initiative «FriedensBrot» feiert ihr zehnjähriges Bestehen. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) wird dazu an einem ökumenischen Gottesdienst mit dem evangelischen Berliner Bischof Christian Stäblein an der Versöhnungskapelle an der Gedenkstätte Berliner Mauer teilnehmen. Auf dem Roggenfeld neben der Kapelle werde das diesjährige «Friedensbrot» gesegnet und anschließend an die Gäste sowie Gemeindemitglieder verteilt, teilte das Ministerium mit. Am...

  • 02.10.24
Service + Familie
Foto: „Junge Welt“, 1953. Quelle: Archiv und Bibliothek der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland

Tagung
"Wer die Jugend hat, …" - Staat kontra Kirche in der frühen DDR

Wer jung war in der frühen DDR, der sollte sich entscheiden: Stehst Du rückständig zur Kirche? Oder marschierst Du mit voran zu Atheismus, Sozialismus, Kommunismus? Die SED zettelte einen antibürgerlichen und antichristlichen Machtkampf an, der theologisch in einer Diskussion um Obrigkeit mündete. Lebensweltlich und im Bildungsalltag aber war besonders die Jugend betroffen. Viele junge Menschen wurden aufgrund ihres Glaubens bzw. ihrer Kirchenzugehörigkeit drangsaliert, verfolgt und inhaftiert....

  • Gotha
  • 17.09.24
Aktuelles
Friedrich Schorlemmer vor dem Denkmal "Schwerter zu Pflugscharen", das in Wittenberg 2017 eingeweiht wurde.  | Foto: Foto: epd-bild/Steffen Schellhorn
10 Bilder

Ikone der DDR-Friedensbewegung
Kirche und Politik würdigen Schorlemmer

Der evangelische Theologe und DDR-Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer ist tot.  Der am 16. Mai 1944 im brandenburgischen Wittenberge geborene Friedrich-Wilhelm Schorlemmer war einer der wichtigsten Protagonisten der friedlichen Revolution in der DDR. Sein Tod löste bei Vertretern aus Kirche und Politik tiefe Trauer aus. Wir haben einige Stimmen zusammengetragen. Mit Friedrich Schorlemmer verliert die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland einen streitbaren, anregenden Geist und eine wichtige...

  • 10.09.24
Aktuelles
Foto:  epd-bild / Hyosub Shin

Martin Luther King
Kirchen erinnern an DDR-Besuch

Berlin (epd) - Mit zahlreichen Veranstaltungen erinnert die evangelische Kirche von Donnerstag bis Sonntag in Berlin an den US-Bürgerrechtler Martin Luther King (1929-1968). Anlass ist der 60. Jahrestag des Besuchs des US-Bürgerrechtlers am 13. September 1964 Ost-Berlin. King predigte damals zweimal in der jeweils überfüllten Marien- und Sophienkirche. Mit den Veranstaltungen wollen die beiden Kirchengemeinden vor allem die Aktualität von Kings Botschaft des gewaltlosen Einsatzes für Frieden...

  • 09.09.24
Feuilleton
Foto: epd-bild/ Majestic-Filmverleih

Filmtipp
Geteiltes Land, geteiltes Leid

2021 porträtierte der Dokumentarfilmer Torsten Körner Polit-Pionierinnen der Bonner Republik. In "Die Unbeugsamen 2 - Guten Morgen, ihr Schönen!" lässt er im Osten sozialisierte Künstlerinnen, Arbeiterinnen, Wissenschaftlerinnen erzählen. Von Maxi Braun (epd) Am 27. September 1950 wurde in der Volkskammer der DDR das „Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau“ und damit formal die Gleichberechtigung beschlossen. Das bildet den Ausgangspunkt von „Die Unbeugsamen 2“, mit...

  • 29.08.24
Aktuelles

Freitag vor 1
Unsere Seite 1 - Gedanken zum Israelsonntag

Wissen Sie, welchen Sonntag die EKD-Gliedkirchen übermorgen begehen? Der 10. Sonntag nach Trinitatis ist traditionell der „Israelsonntag“. Vielen wird er kein Begriff mehr sein. Hatte er in früheren Jahrhunderten eine antijüdische Schlagseite, erinnert er inzwischen an die Verbundenheit zwischen Christen und Juden. Das scheint in diesen Monaten umso mehr geboten zu sein. Denn während sich unsere Gesellschaft sonst permanent für ihre vermeintlich große Toleranz und Offenheit feiert, ist der...

  • 02.08.24
  • 3
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