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Neue Aktion im Südharz
Nordhausen sucht Hoffnungsträger

Die Hoffnungsleine vor der Blasii-Kirche in Nordhausen - zwischen zwei großen Linden kann man sich Hoffnungsbändchen pflücken. | Foto: W.-J. von Biela
  • Die Hoffnungsleine vor der Blasii-Kirche in Nordhausen - zwischen zwei großen Linden kann man sich Hoffnungsbändchen pflücken.
  • Foto: W.-J. von Biela
  • hochgeladen von Regina Englert

In und vor der Blasiikirche in Nordhausen gibt es ab sofort die kleinen hoffnungs-grünen Armbändchen der Nordkirche mit der Aufschrift „Du bist HoffnungsträgerIn“ zum Abpflücken. Diese Aktion löst die  bisherige sehr erfolgreiche Troststerne-Aktion ab. Hunderte von ihnen sind verteilt worden. "Die neuen Armbändchen können Wegbegleiter, Segensbändchen und Hoffnungszeichen sein – zum Selbertragen oder zum Verschenken", erzählt Pfarrer Wolf-Johannes von Biela in seiner Sonntagspredigt auf Radio Enno dieses Wochenende. Dieses Bändchen kann jedoch noch mehr, es trägt etwas Besonderes in sich: Blumensamen! Es kann – nach dem Tragen oder sofort - in die Erde gelegt werden und mit etwas Warten, genug Zuversicht und einem Quäntchen Glück wachsen daraus Sommerblumen. "Und über die Blumen freuen sich dann Menschen, Bienen, Schmetterlinge und Insekten", fasst Pfarrer Hauke Meinhold die Intention der Gemeinde zusammen.
"Helfen Sie uns, Hoffnung weiterzutragen: sichtbar am Arm, am Rucksack oder der Autoscheibe - oder auch als ganz privater „Hoffnungsträger“ am Spiegel oder am Kühlschrank zuhause!", ermuntert Pfarrerin Elisabeth von Biela. Auch der Gemeindekirchenrat ist überzeugt, dass es viele Orte gibt, an denen Hoffnung weitergetragen und weitergegeben werden kann: durch einen Gruß im digitalen oder analogen Briefkasten, einen gemeinsamen Spaziergang, ein Telefonat, ein Geschenk, einen Besuch, ein Gebet. "Lasst uns lebendige Zeichen sein, dass HOFFNUNG möglich ist!", das wünschen sie sich.
Mit diesen Bändchen kann man wunderbar Zuversicht säen! Irgendwann – z.B. in der Woche vor Ostern! – können die Hoffnungsbänder in die Erde gelegt werden. In der festen Zuversicht, dass daraus etwas Neues wachsen wird. "Gehen Sie mit auf dem Weg der Hoffnung. Gott geht mit!", lädt die Gemeinde fröhlich ein.

Autor:

Regina Englert

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