Gedenken
Vergangenheit verpflichtet
Die Gemeinden in Anhalt setzen sich für das jüdisches Leben in ihrer Region ein. Aktiv sind sie nicht nur beim Sammeln von Spenden, sondern auch in der Erinnerungskultur. Kleinere und größere Projekte zum Gedenken an jüdische Gemeinden und deren Verfolgung während der NS-Diktatur sind unter kirchlicher Beteiligung entstanden oder werden vorbereitet.
So ist in Güsten jüngst eine Erinnerungstafel angefertigt worden. Sie befindet sich am Standort der ehemaligen Synagoge, die 1932 abgetragen worden ist. "Von ihr ist leider nichts mehr zu sehen", sagt Pfarrer Kornelius Werner. Die frühere Tempelgasse heißt heute Schmale Gasse. Die Initiative und auch die Gedenkveranstaltung zum Stadtfest im Sommer gehen auf den Heimatverein und seinen Vorsitzenden Joachim Rosenthal zurück.
Autor:Katja Schmidtke |
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