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Aktuelles

Beiträge zur Rubrik Aktuelles

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Zahl der Woche
Nr. 13

gibt es nicht, wenn das Sozialgesetzbuch demnächst fortgeschrieben wird: Wie das Bundesarbeits- und Sozialministerium bestätigte, will Minister Hubertus Heil (SPD) die »Unglückszahl« 13 für ein neues Sozialgesetzbuch vermeiden. Die sozialen Entschädigungsrechte sollen im künftigen Sozialgesetzbuch XIV geregelt werden, obwohl es bislang nur zwölf Sozialgesetzbücher gibt. Er selbst sei kein abergläubischer Mensch und habe auch keine Angst vor Zahlen. »Ich bin gläubiger Christ. Aber in diesem Fall...

  • 24.01.19
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Namen

Mit dem Berliner Sebastian Urbanski ist erstmals ein Mensch mit Down-Syndrom in den Bundesvorstand der Lebenshilfe berufen worden. Urbanski ist Schauspieler und gehört dem Ensemble des Berliner Ramba-Zamba-Theaters an. Angst und Sorge machten ihm neue Bluttests zur Feststellung von Behinderungen vor der Geburt. »Das führt dazu, dass Menschen wie ich kaum noch geboren werden. Aber wir wollen auch leben«, betonte Urbanski. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern,...

  • 24.01.19
  • 1
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Wenn Israelkritik zum Antisemitismus wird

Antisemitismus äußert sich nicht nur im Hass auf Juden als Religions- oder Volksgruppe, sondern kann sich auch hinter Kritik am Staat Israel verstecken. Für die Unterscheidung, wann die Kritik am demokratischen Staat Israel zulässig oder als antisemitische Zuschreibung zu brandmarken ist, empfiehlt der Antisemitismus-Beauftragte Felix Klein den sogenannten 3-D-Test. Die drei »D« stehen dabei für Delegitimierung, Dämonisierung und Doppelstandards. Bei der Delegitimierung wird Israel...

  • 24.01.19
G+H Nr. 3 vom  20. Januar 2019 (2. Sonntag nach Epiphanias) | Foto: G+H

Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Nachricht aus dem All

Von der Internationalen Raumstation verschickte der Astronaut Alexander Gerst kurz vor Weihnachten über den Kurznachrichtendienst Twitter eine Botschaft an seine zukünftigen Enkel. Ein bisschen Pathos schwingt mit, wenn er über Träume spricht oder die Unvollkommenheit der eigenen Sichtweise, über das, was wirklich zählt im Leben. Aber das ist schon in Ordnung. Vermutlich schärft die Distanz den Blick und man sieht aus so einer Kapsel im All klarer auf unseren blauen Planeten - und den Zustand,...

  • Weimar
  • 18.01.19
Foto: Harald Krille

Herzlichen Glückwunsch!

Redakteurin Beatrix Heinrichs (links) und Redaktionsassistentin Gerlint Buchwald haben unter den vielen Einsendungen per Post und E-Mail die Gewinner des Weihnachtsrätsels gezogen. Übrigens: des Rätsels Lösung war: »Kommet ihr Hirten«. Den Hauptpreis, eine Übernachtung mit Frühstück für zwei Personen im traditionsreichen Hotel Elephant Weimar, hat Elke Lippmann aus Gommern (Kirchenkreis Elbe-Fläming) gewonnen. Vier Freikarten für einen geführten Bauhaus-Spaziergang in Weimar warten auf Vera...

  • 17.01.19
  • 1
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Avantgarde des Klimaschutzes

Energieparty: Das evangelikale Mädchen, das mir vor vierzig Jahren das Küssen beibrachte, fand, dass ihr Opa ein bisschen spinnt. Von Nikolaus Huhn Der ließ nämlich nach dem Baden das Wasser in der Wanne, um die Wärme im Haus zu halten. Vermutlich wusste er noch, wie viel Holz man hacken muss, um neben dem Badeofen in ein warmes Vollbad steigen zu können. Meine Freundin und ich aber waren schon Kinder des Öls. Wärme war einfach da. Hatte da zu sein. Noch Kaiser Wilhelm I. verfügte in seinem...

  • 17.01.19

Wort zur Woche
Was wir wirklich brauchen

Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. Johannes 1, Vers 16 Was brauchen wir? Kinder unserer Grundschule nannten auf diese Frage: Familie, das Lieblingskuscheltier, kein Krieg und Freunde. Das alles ist richtig und wichtig. Aber reicht das schon? Der Evangelist Johannes hat eine andere Antwort: die Gnade Gottes. Aber ist das wirklich wahr? Ich habe oft den Eindruck, dass Gnade in unserer Gesellschaft eine absolute Nebenrolle spielt. Das fängt schon auf dem Schulhof an. Von...

  • 17.01.19
  • 1

Kommentar
Von hier

Von Benjamin Lassiwe Es könnte die Debatte des Jahres 2019 werden: Braucht es 30 Jahre nach der politischen Wende in der DDR eine stärkere Förderung von Ostdeutschen? Frauke Hildebrandt (SPD), die Tochter der legendären Brandenburger Sozialministerin Regine Hildebrandt, regte eine Ossi-Quote für alle Führungspositionen an. Denn: Es gibt zu wenig Ostdeutsche in Führungspositionen, ihre Bedeutung im wiedervereinigten Deutschland ist zu gering. Und das fängt schon in der Evangelischen Kirche an....

  • 17.01.19
  • 1
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Neues Institut für Friedenstheologie

Köln/Aalen (epd) – Katholische und evangelische Theologinnen und Theologen haben das »Ökumenische Institut für Friedenstheologie (ÖFT)« gegründet. Die 18 Gründungsmitglieder beschlossen in Köln »die erste Forschungseinrichtung, die sich im Raum der Volkskirchen auf friedenstheologische Fragen spezialisiert«, aufzubauen, wie die Gründer mitteilten. Die Koordination des ÖFT liege derzeit bei dem württembergischen Pfarrer Rainer Schmid in Aalen (Ostalbkreis). Das Ökumenische Institut für...

  • 17.01.19
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Drei Weltreligionen: »Gemeinsam jeck«

Düsseldorf (epd) – Düsseldorfer Juden, Christen und Muslime wollen sich beim Rosenmontagszug mit einem gemeinsamen »Toleranzwagen« präsentieren. Für das Vor- haben hat sich die jüdische Gemeinde mit den übrigen Religionsgemeinschaften der Stadt unter dem aktuellen Sessionsmotto »Gemeinsam jeck« zusammengeschlossen. An dem Projekt beteiligt sind neben der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf als Initiatorin die katholische und evangelische Kirche in Düsseldorf sowie der Kreis der Düsseldorfer Muslime....

  • 17.01.19
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Muslime bei der Notfallseelsorge

Berlin (epd) – Die Berliner Notfallseelsorge bekommt ab 2019 offiziell auch muslimische freiwillige Mitarbeiter. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde am 10. Januar unterzeichnet. In Berlin werde die Notfallseelsorge auch mit den muslimischen Kollegen inklusiv gestaltet, betonte der evangelische Landespfarrer für Notfallseelsorge im Sprengel Berlin, Justus Münster: »Wir arbeiten alle auf Augenhöhe.« Beim Einsatz spiele der weltanschauliche oder religiöse Hintergrund keine Rolle.

  • 17.01.19
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Zahl der Woche
57,3 Millionen Euro

haben Deutschlands Kommunen im Jahr 2017 für sogenannte Armutsbegräbnisse gezahlt. Die Sozialämter erstatteten damit 20 227 Angehörigen, die selbst finanziell nicht dazu in der Lage waren, die anfallenden Bestattungskosten. In den alten Bundesländern erhielten 14 592 Angehörige eine Erstattung der Begräbniskosten, in den neuen Bundesländern waren es 5 635. Wie die Linken-Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann der »Passauer Neuen Presse« sagte, sei »aufgrund der zunehmenden Altersarmut und der...

  • 17.01.19
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Foto: Jürgen Blume/epd-bild

Starker Auftritt: Bahn wirbt für Kirchentag in Dortmund

Eine mehr als 8 700 PS starke Hochleistungslokomotive der Baureihe 101 macht seit Montag Werbung für den Kirchentag. »Was für ein Vertrauen« – das Motto des diesjährigen evangelischen Kirchentags prangt auf beiden Seiten der vornehmlich im Fernverkehr und vor Intercity-Zügen eingesetzten Lok. Bahnchef Richard Lutze (r.) versprach bei der Präsentation in Berlin gegenüber Kirchentagspräsident Hans Leiendecker (l.), die Bahn werde im Rahmen ihrer Kooperation alles tun, um die 100 000 erwarteten...

  • 17.01.19
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Namen

Sein Konfirmationsspruch gab dem 2010 fälschlich der Vergewaltigung angeklagten Schweizer Journalisten, Fernsehmeteorologen und Moderator Jörg Kachelmann die Kraft zum Durchhalten: »Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten?« Daran habe er immer wieder gedacht. »Ich hätte das womöglich alles nicht ausgehalten, wenn ich nicht gläubig wäre«, bekannte Kachelmann gegenüber der Schweizer Wochenzeitung »Weltwoche«. Seit Januar moderiert Kachelmann neben Kim Fisher wieder...

  • 17.01.19
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Jahr des Wechsels

Wachablösung: In vielen der 20 evangelischen Landeskirchen in Deutschland müssen Bischöfe neu gewählt werden oder bereits gewählte Kandidaten treten ihr Amt an. Von Stephan Cezanne Zahlreiche Wahlen und Wechsel stehen in diesem Jahr in den evangelischen Kirchenleitungen in Deutschland an: in der Nordkirche, in Bremen, Berlin sowie den Kirchen von Kurhessen-Waldeck, Mitteldeutschland und Westfalen. Sie alle gehören zur Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), dem Zusammenschluss der 20 weithin...

  • 17.01.19
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Ex-DDR-Bürgerrechtler warnt vor Verwässerung des Erinnerns an 1989
Kritik an Planungen für Leipziger Lichtfest

Der Leiter der Leipziger Stasi-Gedenkstätte Museum in der »Runden Ecke«, Tobias Hollitzer, warnt vor einer thematischen Beliebigkeit des Leipziger Lichtfestes. Mit Blick auf das 30-jährige Jubiläum der Friedlichen Revolution in diesem Jahr sagte der frühere DDR-Bürgerrechtler dem Evangelischen Pressedienst: »Ich kann nicht alles, was irgendwie mit Demokratie oder demokratischem Zusammenleben zu tun hat, in das Lichtfest und in die Erinnerung an die Friedliche Revolution packen.« In Leipzig wird...

  • 17.01.19
G+H Nr. 2 vom 13. Januar 2019 (1. Sonntag nach Epiphanias) | Foto: G+H

Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Ein bisschen Frieden

Nach Ansicht des Marburger Soziologen Martin Schröder ist die Welt besser, als wir immer meinen. Der Wissenschaftler habe lediglich Daten und Zahlen geprüft, um seine These zu beweisen, sagt er.  Wir schauen in unserer aktuellen Ausgabe auf die Menschen, die - ganz im Sinne der Jahreslosung - versuchen, die Welt zu einem besseren Ort werden zu lassen. Unsere Themen: "Suche den Frieden und jage ihm nach": Die Jahreslosung als "Wegzehrung" für 2019. Er hatte einen Traum: Am 15. Januar 1929  wurde...

  • Weimar
  • 11.01.19
Auf der Jagd nach Frieden: Die Jahreslosung wird auch Schwerpunktthema bei der EKD-Synode vom 10. bis 14. November in Dresden sein.  | Foto: Grafik: EKD

Eine klare Anweisung

Jahreslosung: »Suche den Frieden und jage ihm nach« heißt es im Gesang des Psalmes 34. Und in dieses Lied möchte ich kräftig mit einstimmen. Von Renke Brahms Denn der Frieden droht uns verloren zu gehen oder ist in manchen Gegenden der Welt, auf manchen unserer deutschen Straßen und den Landschaften des Internets schon verloren gegangen. Es gibt so viele Konflikte auf dieser Erde, die Menschen aus ihrer Heimat vertreiben und zur Flucht zwingen, es gibt so viele Tote in Bürgerkriegen und Opfer...

  • 10.01.19
  • 3
  • 1

Vorsicht, wenn wir im Überschwang die Welt retten wollen

Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8, Vers 14 Die sich vom Geist Gottes leiten lassen« – diese Übersetzung ziehe ich vor. Wir glauben, dass der Geist Gottes, der schon bei der Schöpfung der Welt anwesend war (1. Mose 1,2) und »den Erdkreis erfüllt« (Weisheit 1,7), unter dessen Artikel im Glaubensbekenntnis die »Auferstehung der Toten und das ewige Leben« stehen, in unserm Leben und unserer Person (Leib als »Tempel des Geistes«, 1. Korinther 6,19) ebenso wie in der...

  • 10.01.19

Gut gemeint

Von Harald Krille Eigentlich tut sie mir leid. Ilse Junkermann hat es doch nur gut gemeint, als sie in einem Interview mit der Deutschen Presseagentur versuchte Verständnis dafür zu wecken, warum die Menschen in Ostdeutschland oft so garstig sind. So undankbar gegenüber den Segnungen der parlamentarischen Demokratie und unzufrieden mit den etablierten Parteien. Sie haben eben noch Nachholbedarf in Sachen Demokratie. Was ja verständlich sei nach 70 Jahren mit zwei Diktaturen, der atheistischen...

  • 10.01.19
  • 3
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Foto: Hans Juergen Vollrath/epd-bild

Frischer Wind: Erste Jugendsynode in der rheinischen Kirche beendet

Mit Forderungen nach mehr Beteiligung junger Menschen in der Kirche und Unterstützung für minderjährige Flüchtlinge ist am vergangenen Sonntag die erste rheinische Jugendsynode zu Ende gegangen. »Wir haben dieser Generation bisher zu wenig Raum gegeben und zu wenig Gestaltungsmöglichkeiten«, sagte Präses Manfred Rekowski am Ende der dreitägigen Beratungen im rheinland-pfälzischen Bad Neuenahr. »Das wollen wir jetzt ändern.« Die 110 Mitglieder zählende Jugendsynode gilt als Vorreiterin in der...

  • 10.01.19
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Waffenexporte: Kirchen fordern von der Politik eine konsequente Reduzierung
An Worten fehlt es nicht

Die beiden großen Kirchen haben die Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung scharf kritisiert und eine Kehrtwende gefordert. Die Regierung sei mitverantwortlich für die humanitäre Katastrophe im Jemen, erklärten die Kirchenvertreter bei der Vorstellung des aktuellen Rüstungsexportberichts der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE). Die Kirchen ziehen eine ernüchternde Bilanz der Aktivitäten der neuen Bundesregierung und werfen der Koalition aus Union und SPD vor, ihre eigenen...

  • 10.01.19

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