Christlich-jüdische Zusammenarbeit
Abschied von der Brüderlichkeit
Die christlich-jüdische Zusammenarbeit will ohne die „Brüderlichkeit“ auskommen – zumindest im Namen. Warum das nicht das Ende des Dialogs, sondern den Anfang des Gesprächs bedeutet.
Von Teja Begrich
Christen und Juden gehen an einem Fluss spazieren. Die einen gehen am linksseitigen Ufer, die anderen am rechtsseitigen. Der Fluss, mit den beidseitigen Ufern, mündet in das gleiche große Meer. Ab und an führt eine Brücke über dem Fluss. Auf dieser kann man sich begegnen, die Hände schütteln und sich unterhalten. Der christlich-jüdische Dialog ist so eine Brücke. Brücken brauchen Pflege, und darum gibt es alle Jahre wieder eine Inspektion. Trägt sie noch, sind die Wege auf beiden Seiten frei, und können wir den Fluss noch fließen sehen? So entstand die „Woche der Brüderlichkeit“.
Autor:Online-Redaktion |
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