Die Linke Thüringen
Auf Barmherzigkeit hoffen
Weimar (red) – Ulrike Grosse-Röthig, Co-Vorsitzende der Linken in Thüringen, sagte, man stünde nach der Landtagswahl vor einer "erwartbar schwierigen und komplizierten Situation". Alle politischen Kräfte seien gefordert, "eine gute Lösung für das Land" zu finden. Wie diese aussehen könnte, dazu äußerte sich die Rechtsanwältin aus Weimar nicht. "Der Ball liegt jetzt bei Mario Voigt (CDU), er ist gefragt, eine stabile Mehrheitsregierung aufzustellen." Der Unvereinbarkeitsbeschluss der Union bezüglich einer Zusammenarbeit mit der Linken von ihrer Seite kein Hinderungsgrund: "Das ist nicht mein Pro-blem. Mich bindet kein Beschluss." Grosse-Röthig, die dem Gemeindekirchenrat in Weimar angehört, wünscht sich, "dass wir in Barmherzigkeit miteinander umgehen, dass wir einander nicht verletzen, sondern dass einer den anderen trägt". Sie sei zuversichtlich, dass das auch in der politischen Arbeit möglich sei. "Ich wäre eine schlechte Christin, wenn ich darauf keine Hoffnung hätte."
Autor:Beatrix Heinrichs |
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