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Bamf: Kirchenasyl nur für echte Härtefälle

Berlin (epd) – Der Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf), Hans-Eckhard Sommer, hat dem Vorwurf widersprochen, das Kirchenasyl auszuhöhlen. Die Institution Kirchenasyl sei ursprünglich gedacht gewesen für absolute Härtefälle, sagte Sommer am Dienstag beim Flüchtlingsschutzsymposium in Berlin. Seit einigen Jahren gehe es in diesen Fällen aber fast ausschließlich um Dublin-Verfahren, also die Drohung einer Abschiebung in einen anderen europäischen Staat. Die Innenminister von Bund und Ländern haben im vergangenen Jahr die Regeln für das Kirchenasyl verschärft. Kürzlich wurde bekannt, dass das Bamf kaum noch Fälle von Kirchenasyl anerkennt. Die hohe Zahl der Ablehnungen gehe nicht auf eine Anordnung zurück, beteuerte der Präsident. «Heute erkennen wir die Härtefälle selbst», sagte Sommer. "Ich kann hier beim besten Willen keine Unmenschlichkeit erkennen."

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Online-Redaktion

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