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Seenotrettung: In Kiel wurde aus einem Forschungsschiff die "Sea-Watch 4"
Christliche Seefahrt

Schiffstaufe: Die "Sea-Watch 4" soll voraussichtlich im April zu ihrem ersten Einsatz im Mittelmeer auslaufen. Unter deutscher Flagge soll das Schiff Flüchtlinge aus Seenot retten. Finanziert wird es vom Bündnis «United4Rescue», das maßgeblich von der EKD initiiert wurde. | Foto: epd-bild/Frank Molter
  • Schiffstaufe: Die "Sea-Watch 4" soll voraussichtlich im April zu ihrem ersten Einsatz im Mittelmeer auslaufen. Unter deutscher Flagge soll das Schiff Flüchtlinge aus Seenot retten. Finanziert wird es vom Bündnis «United4Rescue», das maßgeblich von der EKD initiiert wurde.
  • Foto: epd-bild/Frank Molter
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Von Benjamin Lassiwe

Mit einem Knall zerplatzt die Sektflasche am blau gestrichenen Bug des alten Forschungsschiffes. Aus der „Poseidon“, dem ehemaligen Schiff des Kieler Geomar-Forschungszentrums, ist die „Sea-Watch 4“ geworden. Es ist der letzte Neuzugang in der Flotte von Rettungsschiffen, die vor der libyschen Küste im Mittelmeer in Seenot geratene Flüchtlinge aus ihren wackeligen und überladenen Booten fischen sollen.
„Ich glaube, viele von uns haben heute ein mulmiges Gefühl, mit dem rechtsextremistischen Attentat in Hanau“, sagte die Taufpatin Aminata Touré, die stellvertretende Landtagspräsidentin von Schleswig-Holstein.

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