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Zwischen Schockstarre und Aktionismus
Das "große Kino" muss warten
Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland erlebt bewegte Zeiten. Was das für den zukünftigen Gemeindealltag bedeutet und welche theologischen Fragen die Krise aufwirft, erzählt Landesbischof Friedrich Kramer im Gespräch mit Mirjam Petermann.
Wie erleben Sie diese Tage?
Friedrich Kramer: Sehr unterschiedlich. Die Ostertage waren natürlich komisch, weil man nicht richtig feiern konnte. Gleichzeitig war ich auch wie andere sehr aktiv, habe beispielsweise die Osternacht beim MDR eingespielt oder andere Ostergottesdienste aufgenommen. Trotzdem, diese Zeitversetzung und dass man sich nicht trifft, ist etwas, was schmerzt und auf die Dauer nicht erträglich ist. Außerdem erlebe ich eine sehr große Unruhe.
Wie sieht die aus?
Autor:Mirjam Petermann |
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