Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein
Große Herausforderung
Bad Lobenstein (red) - In den Einrichtungen der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein ist bisher kein Corona-Infektionsfall bekannt, wie der Geschäftsführer der Stiftung Klaus Scholtissek erklärte. Die Bedrohung durch das neue Virus nehme man dennoch sehr ernst: „Wir unternehmen alles uns Mögliche, um die uns anvertrauten Menschen zu schützen“, so Scholtissek. Dafür habe man erst an diesem Montag einen aktualisierten Pandemieplan verabschiedet. Fehlzeiten beim Personal aufgrund der aktuellen Lage gebe es nur in Einzelfällen, so bei Mitarbeitern, die aus einem Auslandsurlaub zurückgekehrt sind und gegebenenfalls für zwei Wochen in häuslicher Quarantäne bleiben müssen. Inwieweit die dadurch entstehenden Mehrkosten von Bund und Land mitgetragen werden können, sagte der Diakonie-Geschäftsführer, sei bisher noch unklar. Vielmehr machte er deutlich, dass es zunächst gelte, „alle Energie in die Aufrechterhaltung unserer Dienstleistungen, zum Schutz unserer Zielgruppen und unserer Mitarbeiter zu stecken.“ Zur Entscheidung der Bundesregierung, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge nach Deutschland zu holen, sagte Scholtissek: „Wir haben Kapazitäten, um Kinder und Mütter aufzunehmen. Bei Bedarf können wir diese, zum Beispiel im Diakonie Landgut Holzdorf bei Weimar, schnell aktivieren.“ Die Bereitschaft dazu sei durchgehend vorhanden.
Die Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gehört zu den größten Diakonieträgern in Thüringen. In den über 135 Einrichtungen sind mehr als 2.300 Mitarbeiter tätig.
Autor:Online-Redaktion |
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