Kirche neu denken
Im Probenraum des Glaubens
"Die Kirche ist immer zu reformieren": Geprägt hat diesen Satz ausnahmsweise nicht Martin Luther. Es war Jodocus van Lodenstein, ein holländischer Theologe, um 1675. Damals wie heute gilt: Wer Erneuerung will, sollte zur Selbstkritik fähig sein.
Von Matthias Ansorg
Heute sprechen wir gern von „Kirche neu denken“. Und wir überlegen dabei, wie wir Kirche und Gemeinde so neu gestalten sollen, dass sie für uns selbst und unsere Mitmenschen in der säkularisierten Welt des 21. Jahrhunderts Bedeutung haben können. Viele kluge Gedanken werden gedacht, gute Ideen verwirklicht, ermutigende Erfahrungen gemacht. Kirchengemeinden und Initiativen entfalten da ein erstaunliches Potential. Manche tun das bewusst auf dem sichtbaren Boden bewährter Traditionen, andere suchen den gefühlten Neuanfang.
Autor:Online-Redaktion |
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