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Tafeln in Mitteldeutschland
Jeder gibt, was er kann

Foto: epd-bild / Rolf Zöllner

Die Tafeln deutschlandweit geraten immer stärker unter Druck. Über die aktuelle Situation sprach André Poppowitsch mit Beate Weber-Kehr, Vorsitzende des Landesverbandes der Tafeln in Thüringen.

Wie sehen Sie die Lage?
Beate Weber-Kehr: Die Situation ist auch bei uns angespannt. Es gibt mehr Zulauf durch Menschen, die nach der Pandemie in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind, und durch Geflüchtete aus der Ukraine. Lebensmittelspenden sind weniger geworden. Nur einige Tafeln berichten, dass ihre Spenden ausreichend sind. Tendenziell ist die Zahl der ehrenamtlichen Tafel-Mitarbeiter rückläufig. Hinzu kommt für alle Tafeln, die in Thüringen insgesamt über 14 000 Liter Kraftstoff im Monat für die Abholung der Lebensmittelspenden benötigen, die enorme Preissteigerung bei Sprit.

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