Aufarbeitung
Keiner, der um Vergebung bittet
Von Paul-Philipp Braun
Seit 2015 beschäftigte sich eine Arbeitsgruppe der Thüringer Staatskanzlei mit dem Tod des 23-jährigen Matthias Domaschk, der 1981 im Stasi-Untersuchungsgefängnis in Gera ums Leben gekommen war. In der vergangenen Woche wurden die Ergebnisse in Erfurt vorgestellt. "Die Tage in Erfurt, wenn wir zusammen gesessen haben mit der Staatskanzlei und mit den Zeugen, die waren schwer. Ich konnte an so einem Tag meistens nichts essen und bin dann kaputt und fertig nach Hause gefahren“, sagt Renate Ellmenreich, Domaschks damalige Lebensgefährtin und Mutter der gemeinsamen Tochter.
Kurz zuvor hat sie noch zusammen mit dem Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Linke) über die Arbeitsgruppe (AG) zum Tod von Matthias Domaschk gesprochen.
Autor:Katja Schmidtke |
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