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Interview
"Kirche wird bleiben – wie auch immer"

Klar, engagiert, hoffnungsvoll: Mit diesen Eigenschaften füllte Joachim Liebig 15 Jahre lang das Amt des anhaltischen Kirchenpräsidenten aus. Unter seiner Führung etablierte die Landeskirche das Verbundsystem, in dem multiprofessionelle Teams gemeindeübergreifend zusammenarbeiten. | Foto: Heiko Rebsch
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  • Klar, engagiert, hoffnungsvoll: Mit diesen Eigenschaften füllte Joachim Liebig 15 Jahre lang das Amt des anhaltischen Kirchenpräsidenten aus. Unter seiner Führung etablierte die Landeskirche das Verbundsystem, in dem multiprofessionelle Teams gemeindeübergreifend zusammenarbeiten.
  • Foto: Heiko Rebsch
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Abschied: Am 29. Februar endet die Amtszeit von Joachim Liebig als Kirchenpräsident. Im Gespräch mit Katja Schmidtke und Willi Wild blickt der Pfarrer zurück und nach vorn. Die Zukunft der Landeskirche Anhalts sieht er in der Eigenständigkeit.

Sie sind seit wenigen Tagen im Ruhestand. Wie geht es Ihnen?
Joachim Liebig: Die Entpflichtung vom Amt kommt erst noch. Derzeit bin ich im Urlaub. Heute Morgen habe ich gedacht: Ach ja, heute ist Landeskirchenratssitzung. Zwei verbliebene Kollegen im Landeskirchenrat – das ist wenig. 2008 hat die Synode so entschieden, den Landeskirchenrat auf drei Mitglieder zu reduzieren. Das war möglicherweise eine falsche Entscheidung. Wir hatten ja in jüngster Vergangenheit immer wieder Ausfälle.

Nun fehlt der Kirchenpräsident.

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