Katholikentag
Motto mit Perspektive
- Ein himmlisches Tröpfchen
"Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben", heißt es im Johannesevangelium. Einen besonderen Rebensaft können die Gäste des Katholikentags in Erfurt genießen: Die eigens für das Ereignis gekelterte Edition stammt aus den Weinbergen der ökumenischen Stiftung Vereinigte Kirchen- und Klosterkammer am Rande der Thüringer Landeshauptstadt. Gewonnen wurde er aus den Trauben der Sorten Chardonnay, Spätburgunder und Riesling. Da es sich um einen Cuvée handelt, kann er nicht als Messwein genutzt werden. Erhältlich sein wird der Wein dann während des Katholikentags im Katholikentags-Shop. - Foto: Matthias Frank Schmidt
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„Zukunft hat der Mensch des Friedens“ – ein Vers aus Psalm 37 – ist das Leitwort des Katholikentages in Erfurt. Gedanken zum Motto vom Bischof des gastgebenden Bistums.
Von Ulrich Neymeyr
Der Beter erörtert die Frage, wer am Ende die besseren Karten hat: der Gerechte, der sich für Gerechtigkeit, Versöhnung und Frieden engagiert, oder der Frevler, der nimmt, was er bekommen kann. Gegen Ende des Psalms steht dann der Satz: „Zukunft hat der Mensch des Friedens“ (Psalm 37,37b). Dieser Satz provoziert Fragen:
Ist das wirklich so? Hat wirklich der Mensch des Friedens Zukunft und nicht derjenige, der radikal nur seine eigenen Interessen verfolgt, der göttliche und menschliche Gesetze missachtet und der sogar bereit ist, seine Interessen mit Gewalt durchzusetzen?
Autor:Online-Redaktion |
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