Klimaschutz: Personelle Verstärkung
Nachhaltige Strategie
Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) will für Gebäude und Mobilität eine Klimaschutzstrategie erstellen. Um die Ziele zu erreichen, sollen in den Jahren 2022/23 befristete Personalstellen eingerichtet werden. Für Bau und Gebäude soll eine auf zwei Jahre befristete Projektstelle im Umfang von 50 Prozent geschaffen werden, die beim Baureferat angesiedelt ist. Zur Erarbeitung des Mobilitätskonzeptes soll eine halbe Mitarbeiterstelle am Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum in Magdeburg geschaffen werden. Beide Stellen sollen unter anderem aus dem Altvermögen der Kirchenprovinz Sachsen zuzüglich weiterer Mittel finanziert werden. Das Kollegium des Landeskirchenamtes habe den Stellenbeschreibungen zugestimmt, heißt es in dem Bericht von Oberkirchenrat Christian Fuhrmann, dem Leiter des Dezernats Bildung und Gemeinde, vor der EKM-Synode.
Hintergrund ist die Bitte der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) aus dem Jahr 2017, bis 2030 Klimaschutzziele festzulegen und Geld dafür bereitzustellen. 2020 bat die EKD-Synode die Landeskirchen, ihre Bemühungen zu verstärken und bis spätestens 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Die EKM hat bislang keine eigenen Klimaschutzziele beschlossen. Die Landessynode beschloss im November 2019, Teilkonzepte zur Mobilität fertigzustellen sowie andere Gebiete wie Gebäude oder Beschaffung mit zu betrachten. Für die zusätzlichen Anforderungen wird die „zeitlich befristete personelle Verstärkung als dringend erforderlich angesehen“, wie es in dem Bericht heißt.
(red)
Autor:Online-Redaktion |
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