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Interview
Neuer "Papst" der Lutheraner

Einer für 150 Kirchen: Henrik Stubkjær war der einzige Kandidat für die Nachfolge des bisherigen Präsidenten Panti Filibus Musa aus Nigeria. Für Stubkjær stimmten 274 Delegierte, gegen ihn votierten 26, 18 enthielten sich. | Foto: LWB/Albin Hillert
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  • Einer für 150 Kirchen: Henrik Stubkjær war der einzige Kandidat für die Nachfolge des bisherigen Präsidenten Panti Filibus Musa aus Nigeria. Für Stubkjær stimmten 274 Delegierte, gegen ihn votierten 26, 18 enthielten sich.
  • Foto: LWB/Albin Hillert
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Gewählt: Der Däne Henrik Stubkjær folgt auf den Nigerianer Panti Filibus Musa als Präsident des Lutherischen Weltbundes (LWB). Der Bischof von Viborg gilt als engagierter Kämpfer für die Ökumene. Benjamin Lassiwe hat mit ihm gesprochen.

Was bedeutet es für Sie, ein Lutheraner zu sein?
Henrik Stubkjær: Für mich bedeutet es, befreit durch Gottes Gnade zu sein. Das ist das Allerwichtigste. Aus dieser Erkenntnis kommt alles andere: Wenn Sie durch Gottes Gnade befreit sind, sind Sie durch die Liebe Gottes befreit. Das heißt: Sie müssen nicht in ihren egozentrischen Zirkeln bleiben. Sie können für ihren Nächsten eintreten und sich um den Nachbarn in Not kümmern.

Ist „befreit durch Gottes Gnade“ heute wirklich noch relevant?

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