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Religionsunterricht steht vor Herausforderungen
Halle (epd) - Die Zukunft des Religionsunterrichts in Sachsen-Anhalt ist am Freitag Gegenstand einer wissenschaftlichen Tagung in den Franckeschen Stiftungen Halle. „Dabei geht es auch darum, wie dieses Fach so weiterentwickelt werden kann, dass es heutigen Herausforderungen angemessen begegnen kann“, sagte Professor Michael Domsgen von der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
So gebe ein Vortrag Einblicke in den aktuellen Stand des kooperativen Religionsunterrichts in Sachsen-Anhalt, bei dem die evangelische und die katholische Konfession zusammenarbeiten. Weitere Referate befassen sich mit dem Verhältnis von Religions- und Ethikunterricht und betrachten den Religionsunterricht auch aus der Sicht des Landesinstituts für Schulqualität und Lehrerbildung. In einem Workshop, der auch im Livestream verfolgt werden kann, wird über die Zukunft des Religionsunterrichts diskutiert.
Vor über 30 Jahren fand erstmals Religionsunterricht an den Schulen in Sachsen-Anhalt statt. Nach Angaben des Bildungsministeriums in Magdeburg haben im vergangenen Jahr nur noch etwas über 27.000 Schülerinnen und Schüler den evangelischen und rund 1.300 Schülerinnen und Schüler den katholischen Religionsunterricht besucht. Rund 159.000 Schülerinnen und Schüler entschieden sich im gleichen Zeitraum für das Fach Ethik.
Autor:Online-Redaktion |
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