23-Euro-Ticket von der Kirchenzeitung
Sonderzug zum Kirchentag
!!!BREAKING NEWS!!!: Jetzt Zustieg auch in Erfurt, Weimar, Apolda
Buchung: sonderzug@meine-kirchenzeitung.de
Weimar (G+H) – Den ersten Sonderzug in ihrer fast 100-jährigen Geschichte hat die in Weimar erscheinende Mitteldeutsche Kirchenzeitung „Glaube+Heimat“ zum Kirchentag nach Nürnberg gechartert. Wie die Wochenzeitung in ihrer Ausgabe zum Kirchentagssonntag (5. Februar) berichtet, stehen dafür drei Triebwagen der Erfurter Bahn (EB) zur Verfügung. Der Zug startet am 7. Juni gegen 10 Uhr am Leipziger Hauptbahnhof. An den Zwischenhalten in Weißenfels, Naumburg, Jena-Göschwitz, Rudolstadt, Saalfeld und Probstzella können die Kirchentagsbesucher zusteigen. Rechtzeitig zu den Eröffnungsgottesdiensten wird der Sonderzug am Nürnberger Hauptbahnhof eintreffen.
Dank zahlreicher Unterstützer und der Förderung durch das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz sowie durch die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM), kann ein attraktiver, sozialverträglicher Fahrpreis von 23 Euro für Hin- und Rückfahrt angeboten werden, so Willi Wild, der Chefredakteur der Kirchenzeitung für Thüringen und Sachsen-Anhalt. Gemeinsam mit der sächsischen Kirchenzeitung „Der Sonntag“ wird die Bahn auf die Reise geschickt. Die Rückfahrt erfolgt nach den Abschlussgottesdiensten am 11. Juni. Vor der Abfahrt in Leipzig werden der mitteldeutsche evangelische Landesbischof Friedrich Kramer und sein Amtsbruder, der anhaltische Kirchenpräsident Joachim Liebig, die Reisenden mit einem Reisesegen nach Nürnberg verabschieden. Als geistlicher Beistand hat Regionalbischof Johann Schneider seine Teilnahme an der Bahnfahrt angekündigt. Unterwegs soll es nach Angaben der Kirchenzeitung musikalische Einlagen, Andacht und Gebet geben.
Die Theologin und Bestseller-Autorin Margot Käßmann findet das Projekt großartig, „weil erschwinglich, umweltfreundlich und gemeinschaftsstiftend“. Das werde eine hervorragende Einstimmung auf den Kirchentag, ist sich die frühere EKD-Ratsvorsitzende sicher. Für Käßmann ist der Nürnberger Kirchentag 2023 ein ganz besonderer, denn der letzte Kirchentag in der Frankenmetropole, 1979, war ihre erste Begegnung mit dem Großevent, hat sie „Glaube+Heimat“ verraten.
Mit dem Sonderzug der Erfurter Bahn (EB) wird das Motto des Kirchentags „Jetzt ist die Zeit“ aus dem Markusevangelium aufs Gleis gesetzt, schreibt Chefredakteur Willi Wild in einem Leitartikel. Normalerweise sind alle Triebwagen der EB im Regionalverkehr im Einsatz. Die Anfrage der Kirchenzeitung sei zur rechten Zeit gekommen: Die neugeorderten Züge der EB für den Regionalverkehr in Mitteldeutschland sind bereits geliefert worden, kämen aber erst zu einem späteren Zeitpunkt des Jahres zum Einsatz. Dadurch sei es möglich, so Eisenbahnbetriebsleiter Thomas Grewing, drei der insgesamt sechs neuen Züge für die Sonderfahrt nach Nürnberg und wieder zurück bereitzustellen.
Insgesamt stünden damit 420 Sitzplätze zur Verfügung, so Grewing. 100 PKW oder mehr als acht vollbesetzte Reisebusse spare der Sonderzug ein, hieß es. Damit werde ein Stück Nachhaltigkeit praktiziert, eines der inhaltlichen Schwerpunkte des Kirchentags. Die Triebwagen der EB verfügen über Niederflureinstiege und führen sogenannte Überfahrrampen mit, erklärt Grewing in der Kirchenzeitung, so dass Barrierefreiheit gewährleistet ist. In den drei Triebwagen sind jeweils 140 Sitzplätze vorhanden, barrierefreie Toiletten, Klimaanlagen sowie ausreichend Platz für Rollstühle, Kinderwagen und Gepäck.
Der Deutsche Evangelische Kirchentag (DEKT), zu dem alle zwei Jahre über 100.000 Menschen anreisen, ist vom 7. bis 11. Juni in Nürnberg zu Gast.
Die Buchung erfolgt über Eberhardt Travel: kirchentag@eberhardt-travel.de
Kooperationspartner: Erfurter Bahn (EB); Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM); Eberhardt Travel
Unterstützer: Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz; Evangelische Landeskirche Anhalts; Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens; Landesausschüsse des Kirchentags in Mitteldeutschland; Kirchenkreise Merseburg, Naumburg-Zeitz, Jena, Arnstadt-Ilmenau, Erfurt und die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank)
Weiterer Beitrag:
Autor:Online-Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.