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Synode II: Künftig keine Pröpste mehr

Erfurt (epd) – Die EKM gliedert sich neu. Die Landeskirche setzt sich künftig nur noch aus zwei Sprengeln statt den bisher fünf zusammen, hat die Landessynode beschlossen. Ihnen stehen je zwei Regionalbischöfe und/oder Regionalbischöfinnen als geistliche Leitung vor. Der historische Begriff Propst (Pröpstin) als Dienstbezeichnung entfällt damit.
Konkret fusionieren Stendal-Magdeburg und Halle-Wittenberg zum Sprengel Magdeburg sowie Eisenach-Erfurt, Gera-Weimar und Meiningen-Suhl zum Sprengel Erfurt. Die neue Struktur orientiert sich nicht an den Grenzen der Vorgängerkirchen, die sich 2009 zur EKM zusammengeschlossen hatten.
Pro Sprengel sind zunächst zwei Regionalbischöfe tätig. Für Erfurt stehen dabei die erst vor kurzem gewählten Amtsinhaber Tobias Schüfer und Friederike Spengler bereit. Der dritte, Christian Stawenow (Eisenach-Erfurt), wechselt demnächst in den Ruhestand. Das gilt auch für Christoph Hackbeil (Stendal-Magdeburg). Da die zehnjährige Amtszeit von Johann Schneider im Sommer 2022 endet, stehen im Norden der EKM im nächsten Jahr zwei Neuwahlen an.

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Online-Redaktion

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