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Reportage: Prozessauftakt gegen mutmaßlichen Attentäter von Halle
Tatmotiv: Hass

Das Attentat am 9. Oktober 2019 hatte international Aufsehen erregt: An Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, hatte ein Bewaffneter versucht, die Synagoge von Halle zu stürmen, um die dort versammelten 52 Teilnehmer eines Gottesdienstes zu töten. Es gelang dem Mann trotz seiner acht Schusswaffen und mehrerer Sprengkörper zwar nicht, weil die massive Tür seinem Sprengversuch standhielt. Doch bis ihn die Polizei später stoppen konnte, starben eine Passantin und einer der Gäste eines nahe gelegenen Döner-Imbisses. Weitere Menschen wurden teilweise schwer verletzt.
Am Dienstag hatte der Angeklagte aus Benndorf (Landkreis Mansfeld-Südharz) die Gelegenheit, sein Leben und seinen Weg zu seiner mutmaßlichen Tat detailliert darzulegen.

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