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Früherer Bundesumweltminister gestorben
Trauer um Klaus Töpfer

Foto: Foto: epd-bild/Jürgen Blume

Berlin (epd). Der frühere Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU) ist tot. Wie ein Sprecher der CDU bestätigte, starb Töpfer am Samstag im Alter von 85 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit im Kreis seiner Familie. Bis ins hohe Alter engagierte sich der CDU-Politiker für Umwelt und Nachhaltigkeit.

Die Generationenfrage

Klaus Töpfer, Jahrgang 1938, wuchs nach der Flucht aus Schlesien im westfälischen Höxter auf. Der studierte Volkswirt war von 1987 bis 1994 Bundesumweltminister. 1998 schied er aus der Bundesregierung aus und leitete für acht Jahre das Umweltprogramm der Vereinten Nationen in Nairobi. Als Vorsitzender der Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung hat er den Ausstieg aus der Atomenergie mit besiegelt. Zuletzt war er einer der Vorsitzenden des Nationalen Begleitgremiums, das die Suche nach einem Endlager für Atommüll seit 2017 begleitet. 

Töpfer galt als die grüne Stimme seiner Partei. Im In- und Ausland war sein Expertenrat unverzichtbar. Im G+H-Interview sprach der Christ im Jahr 2020 über das Gärtnern, die Ohnmacht im Amt und den Grund, warum er freitags noch nie zu einer Klima-Demo war.

Autor:

Online-Redaktion

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