Kirchenkreis Hildburghausen
"Unser Anker sind die Gottesdienste"
Weimar (G+H) - Gottesdienste sollen im Kirchenkreis Hildburghausen-Eisfeld unter Einhaltung der besonderen Hygienevorschriften weiter stattfinden. Das erklärte Hartwig Dede gegenüber der in Weimar erscheinenden Mitteldeutschen Kirchenzeitung "Glaube+Heimat" (Ausgabe zum 29. November). Der Pfarrer ist zuständig für die Kirchengemeinden Hildburghausen, Bürden, Heßberg und Weitersroda.
Der Landkreis ist seit dem Wochenende bundesweiter Spitzenreiter beim Inzidenzwert der Corona-Neuinfektionen. "Die derzeitige Lage beeunruhigt uns auch in den Gemeinden", sagt Dede. Man halte sich an die Vorgaben des Krisenstabs und versuche auf Treffen soweit es geht zu verzichten. So habe man den Konfirmandenunterricht vorerst abgesagt. Auch der Kindergarten "Emma Scheller", der sich in der Trägerschaft der Kirchengemeinde Hildburghausen befindet, sei derzeit geschlossen.
"Unser Anker sind die Gottesdienste", so der Pfarrer weiter. Mit Blick auf den Advent und das Weihnachtsfest gebe es im Kirchenkreis die Tendenz, die Gottesdienste ins Freie zu verlegen. "Angedacht ist, mehrere, dafür aber kürzere Termine an Heiligabend anzubieten." Auch andere Formen seien in Planung. So soll es zum Beispiel in Heldburg eine Prozession zur Krippe geben, berichtet Dede. "Hier funktioniert das, weil die Kirche zwei Eingänge hat." In den Alten- und Pflegeheimen biete man zudem schon seit der Pandemie oft gleich auf mehreren Stationen Andachten für die Bewohner an. "Der Gottesdienst bleibt eben unser Hauptseelsorgeangebot. Und bis sich das wieder ändert, gilt es Geduld zu haben."
Autor:Beatrix Heinrichs |
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