Freitag, vor eins...
Unsere Seite 1 – Augen auf im Strandkorb
Lesen Sie diese Zeilen im Urlaub? Wohlverdient, natürlich. Im Strandkorb, mit warmen Sand unter ihren Füßen, dem Kreischen der Möwen und dem Rauschen der Wellen im Ohr, den Blick auf die Brandung gerichtet …
Legen Sie doch dafür mal kurz das Smartphone zur Seite (aber nur kurz, denn wir haben wirklich spannende Themen für Sie!) und sehen und hören Sie! Das ist Urlaub, das ist eine Wohltat für Körper, Geist und Seele. So schön ist Gottes Schöpfung.
Vielleicht sind Sie auch schon wieder bei der Arbeit – natürlich als einziger im Büro – und fühlen sich dort dem Himmel schon nicht mehr so nah. Was wollte uns der Herr mit Resopal-Schreibtischen, Telefonkonferenzen und Kantinen-Essen eigentlich sagen? Wir wissen es nicht.
All das, was Gott uns mitteilt über das Leben, über das Menschsein, über die Mühsal und den Müßiggang – all das finden wir in der Bibel. Und dennoch gibt es auch hier keine allgemeingültigen Antworten. Die Bibel, so zitiert unser Kollege Stefan Seidel den Theologen Ingolf Dalferth im Titelbeitrag, ist kein »christlicher Koran«, sondern vielmehr ein Kommunikationsgeschehen, das ein Hören von Worten und ein Antworten im Glauben ermöglicht. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen offene Augen und Ohren und neue Antworten bei der Lektüre der neuen Ausgabe!
Unsere Themen:
- Beim Wort genommen: In der Frage nach der heutigen Geltung der Bibel stehen sich Konservative und Liberale unversöhnlich gegenüber. Doch es fällt ein neues Licht auf die Schrift.
- Pro und Contra: Die Heilige Schrift sollte sehr wörtlich genommen werden, meint der Theologe Michael Trowitzsch. Ihm widerspricht, zumindest im Bezug auf das Alte Testament, der Theologe Klaus-Peter Jörns.
- Evangelikale: Ihr Image und wie sie wirklich sind
- Urtextnah und crossmedial: Die Basisbibel
Außerdem:
- Sommerinterview: Christoph Dieckmann, Journalist und langjähriger Redakteur der Wochenzeitung "Die Zeit", im Gespräch
- Carillon-Spieler: Gotteslob mit Fäusten
- Ruanda: Der Anbau von Tee hilft Kleinbauern, ihre Lage zu verbessern.
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Autor:Katja Schmidtke |
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