Freitag vor 1
Unsere Seite 1 – Die Kornelkirschen, die Wahl und ich
Aus Kornelkirschen lässt sich eine leckere Marmelade kochen. Oder ein ebenso leckeres Gelee. Egal, wofür ich mich entscheide, die Früchte mit den großen, fest sitzenden Kernen vorzubereiten, ist eine elend-langweilige Arbeit. Ich habe mich für Marmelade entschieden.
Nun sind nicht alle Entscheidungen so trivial. Manche sind noch trivialer und kommen mitunter als gern genutzte Frage-Antwort-Spielchen daher, um jemanden ein bisschen kennenzulernen, etwa mit Alternativen wie Tee oder Kaffee, Fahrrad oder Auto, Meer oder Berge. Das kann ganz unterhaltsam sein.
Natürlich gibt es auch die schwerwiegenden Wahl-Entscheidungen. Ich will nicht lange drum herum reden respektive schreiben: Die aktuelle Ausgabe von Glaube+Heimat widmet sich der bevorstehenden Landtagswahl in Thüringen. Wir haben die Spitzenkandidaten der im Landtag vertretenen Parteien um Antworten zu kirchenpolitischen Fragen gebeten und teils überraschende Antworten bekommen.
Weshalb uns Christen der Staat, die Wahlen und die Demokratie nicht gleichgültig sein sollen und warum sich Christen für die Demokratie engagieren, lesen Sie in der gedruckten Ausgabe oder ganz bequem in unserem Portal.
Gute Lektüre wünscht
Renate Wähnelt
PS: Wenn Ihnen Glaube+Heimat gefällt, sagen Sie es weiter. Wir sind von unserem Ziel, im 100. Jahr unseres Bestehens 100 neue Abos zu gewinnen, noch ein erhebliches Stück entfernt.
Unsere Themen:
- Was Christen wissen sollten: Wir haben die Wahl. In diesen Tagen scheinen viele zu wissen, was nicht geht. Lösungen? Fehlanzeige! Wem können wir vertrauen, und worauf setzen wir unsere Hoffnungen?
- Der Baggermaschinist aus der Oase: André Demut ist Beauftragter der Evangelischen Kirchen im Freistaat Thüringen. Warum die Kirche keine Vorfeldorganisation der Politik sein sollte und Ausgrenzung in Gesellschaft und Gemeinde keine Lösung ist, erklärt er im Gespräch mit Willi Wild.
- Die Lernkurve Jesu: Abgrenzung oder Offenheit. Wie zugewanderte Menschen in die Gesellschaft integriert werden können, wird auch mit Blick auf die anstehenden Landtagswahlen diskutiert. Dass es im christlichen Glauben eine Entwicklung gab, zeigt unser Autor.
- Demokratie fällt nicht vom Himmel: „Suchet der Stadt Bestes.“ Die Aufforderung des Propheten Jeremia im Alten Testament scheint nie an Aktualität zu verlieren. Für Gisela und Johannes Bock aus Weimar ist sie Lebensaufgabe und Motto ihrer montäglichen Kundgebung.
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