Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Networker Gottes auf dem Dachboden gefunden
Sie sind so etwas wie die Networker Gottes, eine Verbindung zwischen Himmel und Erde. Und, wenn man einer Forsa-Umfrage Glauben schenken darf, sind sie unter uns Menschen sogar beliebter als ihr Auftraggeber selbst: Engel. Gott hat ihnen befohlen, uns auf allen Wegen zu behüten, so steht es in Psalm 91. Glücklich also, wer einen Engel hat – oder ihn zufällig auf seinem Dachboden entdeckt.
So erging es der Gemeinde der Seemannskirche im Ostseebad Prerow. Im Sommer 2020 entdeckten Helfer eine Kiste auf dem Dach des 1728 errichteten Gotteshauses, das Seefahrern früher als wichtige Landmarke diente. Darin eine Engelsfigur. Ihr Zustand beklagenswert: Der kleine barocke Gottesbote hatte nicht nur Arme und Beine gebrochen. Er hatte auch seine Flügel verloren. Einst habe er zu einer vierköpfigen Engelsschar gezählt, die rund um das Taufbecken angeordnet war, berichtet Idea. Bei Sanierungsarbeiten vor 20 Jahren aber wurde der Engel eingelagert – und vergessen. Inzwischen hat er, einer Spendenaktion des Fördervereins sei Dank, saniert und genesen im Eingangsbereich der Kirche einen neuen Platz gefunden.
Lesestoff fürs Osternest
Sie möchten jemandem eine kleine Osterfreude machen? Wie wäre es mit einem Abo der Kirchenzeitung?
- Digital-Abo (48 Euro/ Jahr)
- Geschenk-Abo (76 Euro/ Jahr)
- Statt-Blumen-Abo (3 Monate zum Preis von 2)
Alle Infos zu unseren Abonnements sowie Kontakt zum Leserservice finden Sie hier >>>
Einen Engel des Herrn, der einen Platz an ihrer Seite findet, wünscht man in diesen Tagen all jenen, die von Krieg und Flucht betroffen sind. Ein stilles, sanftes Sausen, so wie es der Prophet Elia auf seinem Weg durch die Wüste erfahren hat. Hungrig und matt ist er, durch und durch erschöpft. Aber der Engel gibt ihm Hoffnung, nährt ihn damit, treibt ihn förmlich an, nicht aufzugeben: "Steh auf und iss! Denn du hast einen weiten Weg vor dir.” (1.Könige 19, Vers 7).
Was Menschen antreibt, wofür sie aufstehen, das ist auch Thema unserer aktuellen Ausgabe. Unter anderem beleuchten wir das Engagement des Arbeitskreises Solidarische Kirche, einer Gruppe junger Pfarrerinnen und Pfarrer, die in der DDR für demokratische Reformen in Kirche und Gesellschaft einsetzte.
Unsere Themen
- Opposition: Vor 35 Jahren erschien die Zeitschrift des Arbeitskreises Solidarische Kirche in der DDR. Pfarrer Joachim Goertz gehörte damals dazu. Mit ihm sprach Willi Wild über vergangene Zeiten und aktuelle Bezüge.
- Kirchenkreisreform: Gesprächsrunde, Synergieeffekte und Stellenplan. Bei der Neustrukturierung der Kirchenkreise sind bereits erste Kooperationsszenarien angedacht. Ein Bericht aus dem Norden und dem Süden der EKM.
- Hilfe: Der Verein Ukrainefreunde aus Gotha engagiert sich seit 1993 für die Menschen in der Ukraine. Aufgrund des Kriegs ist das Engagement der Ehrenamtlichen besonders gefordert.
Aktuelles und Hintergründe
Autor:Beatrix Heinrichs |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.