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Freitag, nach eins ...
Unsere Seite 1 - Schoko, logisch!

G+H Nr. 13 vom 29. März 2020 | Foto: G+H

Ja, es gibt sie noch, die guten Nachrichten. Zwischen die Katastrophen-Meldungen aus Italien, die Besorgnisse von Wirtschaftsexperten und Einwürfe frustrierter Bundesliga-Trainer schob sich gestern eine frohe Kunde, die immerhin knapp fünfzehn Prozent der Deutschen begeistern dürfte.

Schokolade löst keine Migräne aus. Das teilte die Stiftung Kopfschmerz mit. Halleluja! Für alle, die nicht nur in der Fastenzeit, sondern generell rein präventiv bisher auf Pralinen, Nussnougatcreme oder den Kakao verzichtet haben, ein Grund aufzuatmen. Nach Angaben der Stiftung geben viele Migräne-Patienten an, dass Süßigkeiten bei ihnen eine Attacke auslösen. Doch diese Annahme sei falsch. Ein Zusammenhang zwischen Süßigkeiten und Migräne sei aber trotzdem nicht von der Hand zu weisen. In der Vorphase einer Migräne verspürten viele Betroffene einen Heißhunger auf Süßigkeiten. Stiftungsvorsitzender Dietmar Krause aber beruhigt: «Die Lust auf Süßes ist dabei eher ein Vorbote der Migräne, kein Auslöser.»

Wunderbar, es spricht also nichts gegen den Schoko-Hasen zu Ostern. Im Gegensatz zu bestimmten Hygieneartikeln - und das ist die gute Nachricht Nummer zwei - ist der süße Meister Lampe in den Supermärkten vielerorts auch noch vorrätig. Zugegeben, vor dem Hintergrund der Corona-Krise treibt das Geschäft mit der Osternascherei auch seltsame Blüten. So musste ein Schoko-Hersteller aus Rheinland-Pfalz dieser Tage ordentlich Kritik einstecken. Das Unternehmen hatte ein Spezial-Häschen mit Mundschutz und einer Rolle Klopapier ausstattet. Was als humorvolle Produktidee begann, endete mit einem Shitstorm im Netz. Wie der Südwestrundfunk berichtet, habe sich der Hersteller der "Dynamik der Situation" angepasst und entschieden, den gesamten Umsatz für bedürftigen Familien zu spenden. Eine verrückte Zeit, in der kleine Geschmacklosigkeiten und große Wunder so eng beieinanderliegen. 

Ein kleines Wunder ist auch die aktuelle Ausgabe unserer Kirchenzeitung, die wir zu einem großen Teil im Homeoffice fertiggestellt haben - mit Kind, Kegel, viel Kaffee - und Schokolade. Gute Lektüre!

Unsere Themen

  • Die Pandemie und wir: Der Ratsvorsitzende der EKD, Heinrich Bedford-Strohm, lobt im Gespräch mit Franziska Hein und Karsten Frerichs die Menschen für ihr Verhalten in der Corona-Krise. 
  • Not lehrt podcasten: Radiogottesdienst, Gebetsbriefkästen, Youtube-Andachten. Um verbunden zu bleiben, werden die Kirchengemeinden erfinderisch. Beatrix Heinrichs stellt ein Beispiel aus dem Kirchenkreis Südharz vor.
  • Fürsorge-Telefon und Mutmachläuten: In vielen Gemeinden gibt es Unterstützung für ältere und nicht-internetaffine Christen. Katja Schmidtke hat die Angebote aus dem Norden der EKM zusammengetragen.
  • Soli Deo gloria: Trotz Corona geht der Auftrag weiter, ist Jörg Reddin überzeugt. Deshalb übt er derzeit jeden Vormittag in der Bachkirche in Arnstadt öffentlich. Aber auch virtuell geht er derzeit um die Welt. Mirjam Petermann hat mit dem Kantor gesprochen.

Geistige Erbauung

Neben dem Wort zur Woche und der Predigttextauslegung in unserer Zeitung, finden Sie auch online auf meine-kirchenzeitung.de tagesaktuell geistliche Impulse und Andachten aus den Kirchengemeinden der EKM:

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Autor:

Beatrix Heinrichs

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