Freitag vor 1
Unsere Seite 1 – Von alten und neuen Pfingstochsen
Zugegeben, der erste Viehaustrieb auf die Weide zu Pfingsten, vorneweg der prächtig geschmückte Pfingstochse, war wohl mehr in Süd- als in Mitteldeutschland Brauch. Hier wie da ist er heutzutage kaum zu erleben, nur im Sprachgebrauch gibt es den Pfingstochsen noch als Sinnbild für einen mächtig herausgeputzten Menschen.
Von Renate Wähnelt
Der Brauch machte Platz für neue Festivitäten unterschiedlichster Art, manche christlich, manche nicht. Übrigens eine gute Gelegenheit, neue Abonnenten für die Kirchenzeitung zu gewinnen. Unser Wettbewerb "Leser werben Leser - 100 Neue zum 100sten" läuft noch bis Erntedank.
Apropos herausgeputzter Pfingstochse: Schön herausgeputzt hat sich in der Pfingstausgabe von Glaube + Heimat unsere Service-Seite mit einem ganz neuen Gesicht. Hier wollen wir zukünftig ausgewählte Beiträge aus Kirchengemeinden, die im Gemeindebriefportal ihren Gemeindebrief bauen und Inhalte in der Kommunikationsplattform "meine-kirchenzeitung.de" veröffentlichen, bekannt machen. Ein QR-Code führt direkt aus der gedruckten Zeitung zum kompletten Gemeindebrief-Beitrag im Internet. Mittlerweile werden 110 Gemeindebriefe für 770 Kirchengemeinden in dem Portal gebaut. Sollte Ihr Gemeindebrief noch nicht dazu gehören, melden Sie sich, wir helfen gern weiter.
Bräuche hin oder her, inzwischen wissen immer weniger Menschen, auch Christen, mit dem Pfingstfest etwas anzufangen; wir geben ein bisschen Nachhilfe. Den zusätzlichen freien Tag genießen nattürlich alle – Redaktions- und Verlagsmitarbeitende übrigens auch!
Und weil Pfingsten einen Aufbruch darstellt, berichtet Ihre Kirchenzeitung in der aktuellen Ausgabe wieder besonders gern von Aufbrüchen - im übertragenen Sinn – in Vergangenheit und Gegenwart.
Gesegnete Pfingsten und fröhliche Lektüre wünscht
Renate Wähnelt
Unsere Themen:
- Feuer und Flamme: Pfingsten - Immer weniger Menschen wissen mit diesem Fest etwas anzufangen. Im Gegensatz zu anderen kirchlichen Feiertagen stellt sich beim Pfingstfest immer wieder die Frage: Was wird eigentlich gefeiert? Für unseren Autor bedeutet Pfingsten nicht nur überschäumende Begeisterung, sondern auch geistliche Ernüchterung.
- Walzer in der Kirche: Spenden im Dreivierteltakt - Am 24. Mai soll mit einer ungewöhnlichen Benefizaktion der Wiederaufbau der Orgel in der Kaufmannskirche Erfurt vorangebracht werden.
- Zwischen Pflicht und Sehnsucht: 100 Jahre Frauenhilfe - Margarete Pfennigsdorf war Ehefrau, Mutter, Pfarrfrau und Mitarbeiterin ihres Mannes. „Ihre große Zeit“ kam in der zweiten Lebenshälfte.
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