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Unsere Seite 1 – Woher die Tracht kommt

Haben Sie sich auch schon mal gefragt, was eigentlich die Tracht der Bienen mit der Tracht zu tun hat, die zum Beispiel in heimatverbundenen Gruppen getragen wird? Die Frage kam mir angesichts unserer aktuellen Ausgabe in den Sinn, die sich mit Tracht und Tradition und Kirmes befasst. Bei der Lektüre stieg mir der Lindenduft in die Nase. Von da war es zum Lindenblütenhonig und der Bienen-Tracht und damit zu der genannten Frage nicht weit.

Von Renate Wähnelt

Und in der Tat liegen beide dicht beieinander. Laut dem Herkunftswörterbuch des Duden gehört Tracht zur Wortgruppe von tragen und bezeichnete ursprünglich ganz schlicht das Tragen sowie das, was getragen wird. Auch das Getragenwerden gehört zu dieser Bedeutung.

Die Inhalte der Worte ändern sich. Es klingt ziemlich schräg, würden wir sagen, dass wir Gottes Tracht sind, auch wenn es im ursprünglichen Wortsinn stimmt; zumindest fühlen wir uns von Gott getragen.

Doch selbst der Begriff „Tracht“ für das, was die Bienen in ihren Stock tragen, gehört nicht mehr zum Alltagssprachgebrauch. Im Unterschied dazu wissen wir mit Tracht im Sinne von spezieller Kleidung noch etwas anzufangen. Es gibt ja schließlich sogar Spezialgeschäfte für Trachtenmode.

Zur Wendung „eine Tracht Prügel“ weiß der Duden, dass „Tracht“ hier in der veralteten Bedeutung von „aufgetragene Speise“ steht. „Prügel, die man jemandem verabreicht, wurden früher oft mit Gerichten, die jemand serviert, verglichen“, erläutert das Nachschlagewerk.

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  • Mit Gott im Autoscooter: Die "Kirmes" feiert in Thüringen ihr 1300-jähriges Jubiläum. Das Fest besuchen alle gern. Und viele, die gar nicht mehr wissen, dass Kirmes von „Kirchmesse“ kommt, schätzen den Gottesdienst.
  • Höhenflug in die Glockenstube: Hinter dem Gemeindekirchenrat in Harzgerode liegen Jahre voller Bauarbeiten. Der Kirchturm ist fast fertiggestellt. Aber die nächste Aufgabe wartet schon.
  • Wo Dialog (un-)möglich ist: 5000 Gäste, darunter fast 20 Bischöfe aus Deutschland, Polen, Tschechien, Ungarn, der Slowakei und der Ukraine kamen nach Frankfurt an der Oder und Slubice. Auch über Krieg und Frieden wurde debattiert.

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Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Nord

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