Gottesdienst mit Jesus-Bikern

Unterwegs mit Gott – und viel PS

Eisenberg (red) - Am vergangenen Sonntag feierte die Evangelische Kirchengemeinde Eisenberg mit Gästen einen Gottesdienst auf dem Markt. Kinder und Jugendliche erinnerten mit Pfarrer Reno Christoph an das Schuljahresende. Lesungen, Lieder und ein Anspiel zeigten: Gott kümmert sich um jeden Menschen.
Dann stellten sich die Jesus-Biker vor. Acht von über siebzig Jesus-Bikern waren nach Eisenberg gekommen. Superintendent Arnd Kuschmierz aus Eisenberg gehört seit September 2020 zu dieser Gruppe von christlichen Motorradfahren.

Zu Beginn des Gottesdienstes waren die Jesus-Biker mit ihren Motorrädern und einem Trike auf den Markt gefahren. In eindrücklichen Statements erzählten die sieben Jesus-Biker und eine Jesus-Bikerin, warum es ihnen wichtig ist, die „Kutte“ (Lederweste mit Aufnähern) beim Motorradfahren zu tragen. Auf dem Rücken steht dabei kein Name eines Motorrad-Clubs, sondern der Name des „Präsidenten“: Jesus Christus. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. So ist es auf den Kutten zu lesen.

Zur Predigt hatte Superintendent Kuschmierz diesmal die „Pfarrerkutte“, seinen Talar, mit der Motorrad-Kutte getauscht. Denn auch sie dient der Verkündigung der Botschaft von Jesus, so Kuschmierz. Gott möchte, dass jeder Mensch die Botschaft von Gottes Liebe erfährt – auch auf der Straße.

Begleitet wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor der Kirchengemeinde zusammen mit den Jung-Bläsern. Emily Meenzen spielte Keyboard. Ein Spontanchor begleitete etwa 50 Gottesdienstbesucher beim Gesang.
Die längste Anfahrt hatte übrigens ein Jesus-Biker aus Freiburg im Breisgau – Hin- und Rückfahrt (an einem Tag): 1271 km.

 Anna Kuschmierz