Synode wählt neuen Rat
Vertreter aus Mitteldeutschland im EKD-Rat
Bei ihren viertägigen digitalen Beratungen hat die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) einen neuen Rat gewählt. 15 Mitglieder aus Kirche, Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft gehören dem Leitungsgremium an, das über aktuelle Herausforderungen berät und sich öffentlich im Namen der 20 Millionen Protestanten in Deutschland zu Wort meldet. Acht Frauen und sieben Männer wurden für die kommende sechsjährige Amtszeit in den Rat gewählt.
Auch die mitteldeutsche Perspektive ist hier vertreten. Mit Landesbischof Tobias Bilz ist ein leitender Geistlicher aus Sachsen im höchsten Leitungsgremium der evangelischen Kirche. Der 57-jährige Pfarrer erreichte im 5. Wahlgang die erforderliche Zwei-drittel-Mehrheit der Stimmen der Synodalen.
Michael Domsgen, Professor für Evangelische Religionspädagogik an der Universität Halle-Wittenberg, gelang der Einzug in den Rat im neunten und letzten Wahlgang. Der in Brandenburg 1967 geborene und in Wernigerode im Harz lebende Wissenschaftler ist Mitglied der mitteldeutschen Landessynode und will seine Erfahrungen in einer entkirchlichten Region in die Arbeit einbringen.
Die Berliner Politikwissenschaftlerin Silke Lechner hat Thüringer Wurzeln. Sie wurde in Gotha geboren.
(epd/red)
Autor:Online-Redaktion |
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