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Stabwechsel in Bad Blankenburg: Auf Steeb folgt Schink
Von der Allianz zur Allianz

Reinhardt Schink (l.) und Hartmut Steeb beim feierlichen Führungswechsel in Bad Blankenburg | Foto: DEA/idea
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Führungswechsel bei der Deutschen Evangelischen Allianz: Mit einem Gottesdienst und einem Festakt im ostthüringischen Bad Blankenburg ist am Mittwoch Generalsekretär Hartmut Steeb in den Ruhestand verabschiedet worden. Zugleich wurde der promovierte Betriebswirt Reinhardt Schink in der Stadthalle in das Leitungsamt des Netzwerks theologisch konservativer und evangelikaler Christen eingeführt. Noch bis September soll Steeb den neuen Generalsekretär bei der Einarbeitung unterstützen.
Steeb arbeitete von 1974 bis 1988 beim Oberkirchenrat der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Zunächst als Generalsekretär der westdeutschen Evangelischen Allianz tätig, übernahm er dieses Amt 1991 auch in der wiedervereinigten Deutschen Evangelischen Allianz. Daneben engagierte er sich in vielen Vereinen, Organisationen und Initiativen für Evangelisation und für das Lebensrecht von Ungeborenen und Sterbenskranken.
Der neue Generalsekretär Reinhardt Schink war seit 1997 im Versicherungskonzern Allianz in verschiedenen Managementpositionen tätig. Er stammt aus Backnang in Württemberg. Seine Familie ist im Pietismus verwurzelt. Wesentliche Impulse erhielt Schink nach Allianz-Angaben durch seine Zivildienstzeit beim Christlichen Verein Junger Menschen (CVJM), dessen stellvertretender Vorsitzender er seit 2015 in Deutschland ist.
Die Deutsche Evangelische Allianz vertritt nach eigenen Angaben als Dachverband rund 1,3 Millionen evangelikal, pietistisch und charismatisch ausgerichtete Christen aus Landes- und Freikirchen. Gegründet wurde die Allianz 1846 in London als interkonfessionelle Einigungsbewegung. In Deutschland gibt es rund 1000 örtliche Allianzgruppen. Vorsitzender ist Pastor Ekkehart Vetter, der Präses des freikirchlichen Mülheimer Verbandes. Hauptsitz ist Bad Blankenburg, wo 1886 auch die erste Allianzkonferenz stattfand.
(epd)

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