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Diskussion: Linke, Grüne und FDP für völlige Abschaffung, Ethiker Dabrock warnt vor Gefahren
Werbeverbot für Abtreibungen

Der Regierungskompromiss zum Werbeverbot für Abtreibungen sorgte bei der ersten Beratung im Bundestag für eine heftige Debatte. Der mühsam ausgehandelte Kompromiss sieht vor, das bislang geltende Werbeverbot für Abtreibungen beizubehalten. Eine Ausnahme soll Ärzten aber künftig ermöglichen, darüber zu informieren, dass sie Abbrüche vornehmen. Für alle weitergehenden Informationen müssen sie allerdings auf staatliche Stellen oder die Ärztekammern verweisen. Justizministerin Katarina Barley (SPD) erklärte, der Kompromiss verbessere die Lage der Frauen wesentlich und gebe Ärzten Rechtssicherheit. Linke, Grüne und FDP wollen hingegen das Werbeverbot gänzlich streichen. Frauen würden weiterhin bevormundet, kritisierte die stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, Cornelia Möhring.

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