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Ein Tag im Jahr
Wohin mit der Trauer?

Die letzte Wegstrecke: Auf einem Grabstein auf dem Weimarer Friedhof werden Tod und Sterben als Übergang in eine andere Welt dargestellt. Der Verstorbene geht alleine durch das Tor vom Diesseits ins Jenseits.   | Foto: Maik Schuck
  • Die letzte Wegstrecke: Auf einem Grabstein auf dem Weimarer Friedhof werden Tod und Sterben als Übergang in eine andere Welt dargestellt. Der Verstorbene geht alleine durch das Tor vom Diesseits ins Jenseits.
  • Foto: Maik Schuck
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Der Ewigkeitssonntag ist dem Andenken an die Verstorbenen im vergangenen Jahr gewidmet. Doch wie können Konfessionslose ihrer Trauer an diesem Tag Ausdruck verleihen?

Von Mirjam Petermann

Es war eine seiner schönsten Erfahrungen, sagt der Ruheständler Johannes Haak rückblickend. Zuletzt war er Superintendent im Kirchenkreis Hildburghausen-Eisfeld. Vor zwei Jahren feierte er den Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag in dem kleinen Ort Schnett im Thüringer Wald.

Seit Jahren gab es hier das Anliegen, in diesem Gottesdienst die Namen aller im Dorf Verstorbenen zu verlesen. Der bis dato zuständige Pfarrer hatte das abgelehnt. Im Vorfeld des Gottesdienstes kam eine Kirchenälteste auf Haak zu. "Wie halten Sie das?", fragte sie.

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Mirjam Petermann

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