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Festakt
Zehn Jahre «FriedensBrot»

An der Kapelle der Versöhnung auf dem einstigen Todesstreifen der Berliner Mauer wird die Roggenernte eingebracht. 
 | Foto: epd-bild/Jürgen Blume
  • An der Kapelle der Versöhnung auf dem einstigen Todesstreifen der Berliner Mauer wird die Roggenernte eingebracht.
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  • hochgeladen von Beatrix Heinrichs

Berlin (epd). Die Berliner Initiative «FriedensBrot» feiert ihr zehnjähriges Bestehen. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) wird dazu an einem ökumenischen Gottesdienst mit dem evangelischen Berliner Bischof Christian Stäblein an der Versöhnungskapelle an der Gedenkstätte Berliner Mauer teilnehmen. Auf dem Roggenfeld neben der Kapelle werde das diesjährige «Friedensbrot» gesegnet und anschließend an die Gäste sowie Gemeindemitglieder verteilt, teilte das Ministerium mit.

Am Vormittag wird Özdemir bei einem Festakt in der Katholischen Akademie Berlin im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten sprechen. Der Verein «FriedensBrot» engagiert sich den Angaben zufolge mit 13 Partnern aus Mittel- und Südosteuropa für das Thema «Frieden und Landwirtschaft» im europäischen und internationalen Zusammenhang. Ziel des Netzwerks ist es, den engen Zusammenhang zwischen internationaler Friedenssicherung und nachhaltiger Landwirtschaft zu vermitteln.

An der Kapelle der Versöhnung auf dem früheren Todesstreifen der Berliner Mauer wird jedes Jahr Roggen geerntet. Ein Teil der Ernte auf dem etwa 2.000 Quadratmeter großen Feld an der Bernauer Straße wird laut Stiftung Berliner Mauer alljährlich mit Getreide aus zahlreichen Ländern Mittel- und Südosteuropas gemischt. Danach wird es gemahlen und zu einem paneuropäischen «Friedensbrot» verbacken.

Autor:

Online-Redaktion

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