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An den Bauernkrieg des Jahres 1525 wird seit dem 16. Jahrhundert auf sehr unterschiedliche Weise erinnert. Was vom ersten Medienereignis der Geschichte heute bleibt.
Von Thomas Kaufmann
In der frühen Neuzeit, vom 16. bis ins späte 18. Jahrhundert, dominierte die Vorstellung, dass die Bauern durch ihren Aufstand und die Angriffe auf adlige und klösterliche Besitztümer ein schlimmes Unrecht begangen und sich gegen die göttliche Ordnung gestellt hätten. An den Bauernkrieg zu erinnern bedeutete, einzuschärfen, dass sich so etwas niemals wiederholen dürfe. Nach der Französischen Revolution veränderte sich der Umgang mit den Aufständen. Seit Mitte des 19.
Autor:Online-Redaktion |
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