Tipp
Adventskalender einmal anders
Adventskalender bieten schon seit Jahren mehr als Schokolade und Bildchen. Auch sind sie lange nicht mehr nur den Jüngsten vorbehalten.
Von Nicola Trenz
Das zeigt ein Blick in Ladenregale: Mit Tee oder mit Parfüm bestückte Kalender oder 24 Türchen mit bunten Socken buhlen um die Gunst der Kunden. Auch zahlreiche digitale Adventskalender werden angeboten, und das Internet offeriert unzählige Ideen für Geschenke, mit denen selbstgemachte Kalender befüllt werden können. Aber gibt es Alternativen jenseits von Kalorien und Konsum? Ja, die gibt es. Mit diesen Vorschlägen lässt sich die Wartezeit auf Weihnachten verkürzen.
Foto-Kalender
24 Fotos werden ausgesucht, ausgedruckt und verpackt, beispielsweise in bunten Briefumschlägen. Ob Fotos von besonderen Erlebnissen im Jahr, Urlaubsschnappschüsse oder die lustigsten, ästhetischsten oder ungewöhnlichsten Bilder. Befestigt werden können die "Bilder-Türchen" an einer Leine mit Wäscheklammern. Alternativ könnten die Bilder auch in einem kleinen Album gesammelt werden.
Umgekehrter Kalender
Für diesen Adventskalender wird am 1. Dezember eine leere Box aufgestellt, im Büro oder in der Nachbarschaft. Jeden Tag wandert in diese Kiste eine Sache hinein: haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel oder warme Socken. Zu Heiligabend ist die Kiste dann reichlich gefüllt und soll Menschen helfen, die auf Sachspenden angewiesen sind.
Anruf-Kalender
An jedem Tag im Advent eine andere Person anrufen – das ist die Idee dieses Adventskalenders. Zum Alltag vieler gehört das Schreiben von digitalen Nachrichten. Das klassische Telefonat, in dem erzählt und zugehört wird, bleibt oft auf der Strecke. Mit diesem Adventskalender öffnet man sich selbst und dem anderen ein Türchen zu mehr Aufmerksamkeit.
Zeit-Kalender
An 24 Tagen bewusst Zeit mit einem Menschen verbringen, das verbirgt sich hinter den Türchen dieses Kalenders. Gemeinsam ein unbekanntes Stadtviertel erkunden, einen Hund aus dem Tierheim Gassi führen, eine Foto-Safari in der Umgebung machen oder gemeinsam kochen. Verschenkt werden dazu zu Beginn des Advents 24 Zettelchen mit je einer Aktivität.
Newsletter-Kalender
Per E-Mail oder Messenger-Dienst wird das Türchen für jeden Tag zugeschickt. Dies können Gedichte, Geschichten, Impulse oder Gebete sein, ebenso wie Fotos, Lieder oder Videos.
Puzzle-Kalender
Sich hinsetzen und überlegen, welches Motiv dem anderen wohl gefallen würde – und dann einfach losmalen! Das klingt für viele vielleicht eher nach Kindergartenzeit, aber warum nicht? Das Malen ist für den Schenkenden ein bewusstes Erlebnis, und der Beschenkte wird sich über einen persönlichen Adventskalender freuen. Denn: Wenn das Bild fertig gestellt ist, wird es in 24 Teile zerschnitten und deren Rückseiten nummeriert. Jeden Tag darf der Beschenkte dann ein Teil mehr zum Puzzle hinzufügen. Wer keine Lust auf Buntstifte hat, kann natürlich auch ein besonderes Foto ausdrucken und zu einem Puzzle zerschneiden.
(kna)
Autor:Online-Redaktion |
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