Bibelübersetzung
Alles nur ein Missverständnis?
Heißt es denn nun „Jungfrau“ oder „junge Frau“? Geht ein Kamel durchs Nadelöhr oder ist in der Bibel eher von einem Schiffstau die Rede? Der Theologieprofessor Thomas Hieke geht einigen Missverständnissen auf den Grund.
Von Nicole Marten
Es gibt kaum noch Übersetzungsfehler in der Bibel“, sagt Thomas Hieke. Ein Grund: „Die heutigen Übersetzungen sind nicht mehr die Leistung eines Einzelnen, der – bei aller Genialität – auch Fehler machen kann“, sagt der Professor für Altes Testament an der katholischen Fakultät der Universität Mainz. Vielmehr seien die Einheitsübersetzung von 2016, die Zürcher Bibel von 2007 oder auch die Lutherbibel von 2017 von zahlreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verantwortet, die jede Stelle akribisch angeschaut haben.
Autor:Online-Redaktion |
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