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Depressionen
Aus der Tiefe

Über das Schweigen reden: In der Kirche scheint es besonders schwierig zu sein, über Depression zu sprechen, sagt Rolf Wischnath. Der Grund: Oft werde sie mit „Glaubenslosigkeit“ und mangelnder Belastbarkeit in Verbindung gebracht. | Foto: Foto: stock.adobe.com/ArtushFoto
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  • Über das Schweigen reden: In der Kirche scheint es besonders schwierig zu sein, über Depression zu sprechen, sagt Rolf Wischnath. Der Grund: Oft werde sie mit „Glaubenslosigkeit“ und mangelnder Belastbarkeit in Verbindung gebracht.
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Mehr als ein trüber Herbsttag: Von der eigenen Depression zu berichten, falle schwer. Die Erinnerungen seien anstrengend, das Schreiben darüber mühevoll, sagt unser Autor – und wagt es dennoch. Das hat Gründe.

Von Rolf Wischnath

Es gibt in unserer Kirche immer noch zu wenige, die sich „outen“. Und Outen ist so notwendig, um zur Solidarität der Betroffenen und zur Achtsamkeit der Zuschauer zu gelangen. Wenn sich sogar die Entertainer Harald Schmidt, Torsten Sträter oder Kurt Krömer zu ihrer Depression bekennen, muss es auch in der nicht nur für die Unterhaltung zuständigen Kirche möglich sein.

Beschweigen

Denn auch hier wird die Depression beständig beschwiegen.

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