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Begegnung auf Augenhöhe

"Ich habe zu lange geschwiegen", sagt Sarah Vecera mit Blick auf Rassismus. Sie erlebt das Thema immer noch als ein Tabu. Sie selbst musste erst sprachfähig werden, um mit anderen darüber zu reden. | Foto: privat
  • "Ich habe zu lange geschwiegen", sagt Sarah Vecera mit Blick auf Rassismus. Sie erlebt das Thema immer noch als ein Tabu. Sie selbst musste erst sprachfähig werden, um mit anderen darüber zu reden.
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Weiße deutsche Kirche. Wie Institutionen und Mitglieder mit Rassismus umgehen, was sie diesbezüglich noch lernen können und worüber gesprochen werden sollte, dazu befragte Maike Schöfer die Theologin und Religionspädagogin Sarah Vecera.

Gibt es Rassismus in der Kirche?
Sarah Vecera: Ja, und das Gefährliche an Rassismus in der Kirche ist, dass er nicht so offensichtlich ist. Nach dem Tod von George Floyd haben wir nochmal neu gelernt, dass Kirche zwar immer Statements schreibt und Anteilnahme zeigt. Das ist gut, aber impliziert auch immer, dass Rassismus nichts mit uns zu tun hat, weil er immer offensichtlich und beabsichtigt ist. Und das gäbe es ja bei uns nicht. Wir sind die Guten und distanzieren uns davon.

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