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Tagung zu Medien des Kirchenkampfes in NS-Zeit
Das toxische Erbe

"Medien des Kirchenkampfes" in der NS-Diktatur: Bücher, Architektur, Kunst, Lieder und Glocken als mediale Zeugnisse des Kirchenkampfes in der NS-Diktatur wurden bei der Tagung der Evangelischen Akademie in Neudietendorf in den Blick genommen.  | Foto: Landeskirchliches Archiv Eisenach/Johannes Röder
  • "Medien des Kirchenkampfes" in der NS-Diktatur: Bücher, Architektur, Kunst, Lieder und Glocken als mediale Zeugnisse des Kirchenkampfes in der NS-Diktatur wurden bei der Tagung der Evangelischen Akademie in Neudietendorf in den Blick genommen.
  • Foto: Landeskirchliches Archiv Eisenach/Johannes Röder
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Grautöne: Das kirchliche Erbe der NS-Zeit ist nicht schwarz-weiß. Auch die vermeintlichen Helden des Widerstands sind aus heutiger Sicht ambivalent, wie eine Tagung zeigte.

Von Sebastian Kranich

Besonders ansehnlich war er nicht, der Inhalt so mancher Bananenkiste, der da in den kirchlichen Bibliotheken abgeliefert wurde. Vergilbte Hefte und Broschüren, das Papier schon bröselig. Oft aus Nachlässen stammend, von Pfarrern und Lehrern in der Zeit von 1933 bis 1945 geschrieben. Über 15 000 solcher Schriften wurden in den vergangenen Jahren in der digitalen Bibliothek des Kirchenkampfes erfasst, über 2500 davon bisher vollständig digitalisiert. Doch warum und wozu?

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