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Ewigkeitssonntag
»Ich ließ das Leben los«

Traurig-schön: Mit dem Stein erinnerte die Familie Alborn in Tangermünde an drei Söhne, die 1613 innerhalb kurzer Zeit an der Pest starben: Florian (10 Jahre), Christian (8 Jahre) und Michael (4 Jahre). | Foto: EKM-Kirchenarchiv
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  • Traurig-schön: Mit dem Stein erinnerte die Familie Alborn in Tangermünde an drei Söhne, die 1613 innerhalb kurzer Zeit an der Pest starben: Florian (10 Jahre), Christian (8 Jahre) und Michael (4 Jahre).
  • Foto: EKM-Kirchenarchiv
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Von Angela Stoye

Begrabene Hoffnungen: Epitaphien für Kinder sind nur selten überliefert. Aber sie lassen bis heute die Trauer der Familien ahnen.

In der Johanniskirche des Elbestädtchens Werben zeugt ein Denkmal von einer traurigen Familiengeschichte. Ein Stein aus dem Jahr 1597 zeigt die Bilder von vier Knaben, die schon im Jahr nach ihrer Geburt starben, und von drei Mädchen, von denen zwei wenigstens das Kleinkindalter überlebten. In 32 Ehejahren bekamen Christian und Gertraud Kaulitz acht Kinder. Sieben starben früh.
Die Kindersterblichkeit in früheren Jahrhunderten sei „gnadenlos hoch“ gewesen, so Bettina Seyderhelm. Oft starben mit den Kindern auch die Mütter. „Schon eine Zwillingsgeburt konnte das Leben von Mutter und Kindern kosten“, so die Kunsthistorikerin.

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