Ute Hinkeldein
Im Kopf ein Kraftwerk
Kriegskind wird Kämpferin: Frieden, das sei mehr als nur Waffenstillstand, sagt Ute Hinkeldein. Die Erfurterin setzt sich seit über 40 Jahren für das Thema ein – mit Mut und Mühe.
Von Angelika Reiser-Fischer
Alles ist mühsam. Es dauert, bis Ute Hinkeldein den Rollstuhl durch den engen Flur bis zur Wohnungstür bugsiert hat, um den Besucher einzulassen. Es kostet sie viel Kraft, die heruntergefallenen Fotos aufzusammeln. Und es wird künftig wohl alles noch anstrengender. Ihr Mann starb vor wenigen Tagen. Nach fast 50 Jahren Ehe. Dies zu begreifen, auch das ist mühsam.
Dabei war sie erst vor wenigen Wochen dabei, als am Erfurter Denkmal des unbekannten Wehrmachtsdeserteurs zum 8. Mai an die Opfer des Krieges erinnert wurde. In diesem Jahr hieß es in der Erfurter Innenstadt zum 8.
Autor:Online-Redaktion |
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