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Werber mit Mission
Mit freundlicher Empfehlung

In den höchsten Tönen: Landeskirchenmusikdirektor i. R. Dietrich Ehrenwerth ist treuer, begeisterter Leser der Kirchenzeitung und engagierter Abonnenten-Werber. Wie man hört, ist er dabei nicht unerfolgreich.   | Foto: A. Reiser-Fischer
  • In den höchsten Tönen: Landeskirchenmusikdirektor i. R. Dietrich Ehrenwerth ist treuer, begeisterter Leser der Kirchenzeitung und engagierter Abonnenten-Werber. Wie man hört, ist er dabei nicht unerfolgreich.
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100 neue Abonnenten im 100-sten, das ist ein ambitioniertes Unterfangen. Ohne tatkräftige Unter-stützung geht es nicht. Warum sich auch der frühere EKM-Landeskirchenmusikdirektor Dietrich Ehrenwerth so für die Kirchenzeitung ins Zeug legt.

Von Angelika Reiser-Fischer

Plötzlich ist das Leben ganz anders. Keine Proben, keine Konzerte, kein Orgelspiel im Gottesdienst, kein übervolles Mailfach, nichts mehr zu organisieren. Seit Oktober vorigen Jahres ist Dietrich Ehrenwerth im Ruhestand. „Irgendwie immer noch seltsam“, sagt er nachdenklich.

Er hat jetzt mehr Zeit – auch zum Zeitunglesen. Tageszeitung natürlich, aber auch „Glaube + Heimat“. „Ich kenne so viele Leute in der Landeskirche. Da will man einfach wissen, was sie jetzt machen, was los ist, was sie beschäftigt“, sagt er. Wenn also die neue Ausgabe der Kirchenzeitung im Briefkasten liegt – „lese ich sie oft noch am selben Tag. Und zwar auf dem Sofa“, sagt er und grinst. Und natürlich begänne er die Lektüre mit der Seite 1, dem Leitartikel und dem Wort zur Woche. Und dabei besteht er auf der gedruckten Ausgabe.

Als er 1983 seinen Dienst in Gernrode begann (zur Landeskirche Anhalts gehörend) las er die dort erscheinende Zeitung „Die Kirche“ – die gemeinsame Kirchenzeitung der Kirchenprovinz Sachsen und der Landeskirche Anhalts. Das Blatt zog dann auch mit um, als die Ehrenwerths 1989 nach Erfurt gingen. „Die Kirchenzeitung gehört einfach zu unserem Alltag“, erzählt er. Als es nach dem Zusammenschluss von Kirchenprovinz Sachsen und Thüringer Landeskirche zur Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands (EKM) kam, fusionierten kurze Zeit später auch die beiden Zeitungen zu „Glaube + Heimat“.

Termine, Meinungen, Aktivitäten, Namen – was in der EKM los ist, habe er auch aus seiner Kirchenzeitung erfahren, sagt Ehrenwerth. „In meinen Proben habe ich sie immer mal dabei gehabt, Artikel rumgereicht, besonders wenn von der Kirchenmusik die Rede war. Wenn berichtet wurde, wie in den Kantoreien auch in kleinen Orten gesungen und gespielt wurde, wie aktiv viele Leute waren, Orgelvereine gründeten. Das fand ich interessant, und so ging die Zeitung dann von Hand zu Hand und ich habe oft gesagt, warum habt ihr sie nicht selbst? Bestellt sie euch doch. Das lohnt sich. Wieviele in den Kantoreien daraufhin tatsächlich abonniert haben, das weiß ich leider nicht“, sagt er.


„Ich kenne so viele Leute in der Landeskirche. Da will man einfach wissen, was sie jetzt machen, was los ist, was sie beschäftigt“

Was ihm besonders gefällt: die Vielfalt. Und dass auch heiße Eisen mutig angepackt werden. Was gerade diskutiert wird, welche Argumente ausgetauscht werden, das liest er immer. „Es ist vielleicht nicht immer meine Meinung. Aber es ist ein großer Wert, eine Form und ein Forum zu haben, wo man unterschiedlicher Ansicht sein kann und sich offen und sachlich austauscht. Ich denke da an die Debatte um den Beschluss des Bundestages für einen Kriegsveteranentag. Muss man so was haben? Ist das wichtig? Ist es noch – oder wieder zeitgemäß? In aller Gelassenheit Meinungen zuzulassen, Argumente abzuwägen, um sich selbst ein Bild zu machen, das ist heute sehr wichtig“, so Dietrich Ehrenwerth.

Nach einigen Monaten der Pause hat er sich inzwischen auch der Musik wieder genähert. Vierhändig Klavier spielen mit seiner Frau, so im kleinen Kreis … Bald wieder ein paar Aufgaben wahrnehmen. Aus Ilmenau, Berlin, Greifswald kamen da unlängst Anfragen … Warum nicht? Und dabei durch „Glaube + Heimat“ weiter gut informiert sein.

Ehrenwerth lobt die Kirchenzeitung nicht nur in den höchsten Tönen, er wirbt auch aktiv in seinem großen Bekanntenkreis für die Aktion "100 Neue im 100-sten". Wie man hört, sei seine freundliche und durchaus bestimmte Empfehlung bereits auf fruchtbaren Boden gefallen. Schließlich geht es um viel: Den Fortbestand der Zeitung und einen attraktiven Hauptpreis.

100 Neue im 100-sten
Schaffen wir das? Wenn Sie uns helfen, dann könnten wir das Ziel, 100 neue Abonnenten im Jubiläumsjahr, erreichen. Zum Dank winken den erfolgreichsten Werbern attraktive Preise. Der Hauptpreis ist ein Aufenthalt mit zwei Übernachtungen im BoutiqueHotel Amalienhof in Weimar.
Das Jubiläumsangebot – 61 Ausgaben zum Preis von 51 – können Sie hier bestellen:

 t1p.de/abo-100 Neue

Autor:

Online-Redaktion

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