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Verzeihung
Schuld ist kein echtes Gefühl
Der Advent steht im Zeichen des Wartens. Johannes der Täufer bereitet die Menschen auf die Ankunft Jesu vor – und ruft zur Umkehr auf. Wer sich dazu auf den Weg macht, muss verzeihen können, weiß die Theologin und Therapeutin Bettina R. Grote. Karin Ilgenfritz hat mit ihr gesprochen.
Was ist Schuld?
Bettina R. Grote: Es macht Sinn, zwischen moralischer Schuld, juristischer und ökonomischer Schuld zu unterscheiden. In zwischenmenschlichen Beziehungen geht es oft um moralische Schuld. Trotzdem kann es sein, dass zu der moralischen Schuld noch eine juristische Schuld dazukommt. Zum Beispiel, wenn jemand ein Kind anfährt, während er telefoniert hat.
Die juristische Schuld ist in der Regel klar erkennbar. Wie ist das mit der moralischen?
Autor:Online-Redaktion |
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