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Schwere Zeiten für Trauernde

Trostlos: Leere auf den Friedhöfen, wie hier in Halle-Kröllwitz. Die Trauerhallen bleiben gegenwärtig geschlossen. Beerdigungen finden derzeit so gut wie überall nur mit wenigen Angehörigen statt. | Foto: Fotos: Claudia Crodel
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  • Trostlos: Leere auf den Friedhöfen, wie hier in Halle-Kröllwitz. Die Trauerhallen bleiben gegenwärtig geschlossen. Beerdigungen finden derzeit so gut wie überall nur mit wenigen Angehörigen statt.
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Lockdown: Katrin Hartung hat schwere Wochen hinter sich und mit dem Tod ihres nur ein Jahr älteren Bruders einen harten Schicksalsschlag zu bewältigen. Die Corona-Beschränkungen für Trauernde hält sie für fragwürdig.

Von Claudia Crodel

Wenn Katrin Hartung an ihren Bruder denkt, dann denkt sie vor allem an das enge Verhältnis, dass die beiden Geschwister von Kindheit an verband. Der Bruder sei nur ein Jahr älter als sie gewesen.
Mitte September war der Bruder mit dem Motorrad verunglückt. „Wir sind fast wie Zwillinge aufgewachsen“, sagt sie und schluckt. Nun ist ihr Bruder nicht mehr da, einer wichtigsten Menschen in ihrem Leben ist gegangen. Mitte September verunglückte der 46-Jährige mit dem Motorrad, er kam in einem Leipziger Krankenhaus auf die Intensivstation und lag im Koma.

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Claudia Crodel

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