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Benefizaktion in Erfurt
Walzer in der Kirche

Aufgefordert: Der Tanz befreie den Menschen von der "Schwere der Dinge", soll Augustinus (354–430) einst gesagt haben. Die Kaufmänner Gesellschaft bietet in dem Erfurter Gotteshaus dazu die Gelegenheit. | Foto: stock.adobe.com/Carlo
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  • Aufgefordert: Der Tanz befreie den Menschen von der "Schwere der Dinge", soll Augustinus (354–430) einst gesagt haben. Die Kaufmänner Gesellschaft bietet in dem Erfurter Gotteshaus dazu die Gelegenheit.
  • Foto: stock.adobe.com/Carlo
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Spenden im Dreivierteltakt: Am 24. Mai soll mit einer ungewöhnlichen Benefizaktion der Wiederaufbau der Orgel in der Kaufmannskirche Erfurt vorangebracht werden.

Von Angelika Reiser-Fischer

Er nannte es ein „schrecklich heulendes Instrument“ – Johann Aegidius Bach. Er war 1686 Organist an der Erfurter Kaufmannskirche, Direktor der Erfurter Stadtmusikanten und Onkel des ein Jahr zuvor geborenen Johann Sebastian Bach. Und war also ganz und gar unzufrieden mit der Orgel in seiner Kirche. Er verlangte ein neues Instrument und verzichtete dafür sogar auf seinen Jahreslohn als Organist. Allerdings hatte die Gemeinde auch nach der Neuanschaffung immer wieder Ärger mit der Orgel, es gab Reparaturen, Umbauten – zum vorerst letzten Mal 1957.

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