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300 Jahre Glockengießerei Apolda
Wo der Klang zu Hause ist

Um den Blick zu weiten, dafür sind Jubiläen eine willkommene Gelegenheit. In Apolda wird die Tradition in den Vordergrund gestellt, eine Beschäftigung mit dem schweren Erbe der Glockenstadt bleibt außen vor. | Foto: Conny Mauroner
  • Um den Blick zu weiten, dafür sind Jubiläen eine willkommene Gelegenheit. In Apolda wird die Tradition in den Vordergrund gestellt, eine Beschäftigung mit dem schweren Erbe der Glockenstadt bleibt außen vor.
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Jubiläum: Es sind bei weitem nicht nur Bockwurst, Bier und Wolle, was die Stadt in Mittelthüringen zu bieten hat. Mit einer Festwoche begeht Apolda 300 Jahre Glockengießertradition.

Von Conny Mauroner

Apolda ist eine Glockengießerstadt mit Tradition. Autofahrer werden schon an der A 4 mit einem braunen Hinweisschild daran erinnert. Vor 300 Jahren wurden hier die ersten Glocken gegossen. Bis in die 1980er-Jahre hinein wurden große und kleine Glocken und auch Glockenspiele hergestellt, die in allen Teilen der Welt erklingen. Rund 20 000 Bronze- und ebenso viele Eisenhartgussglocken wurden hier produziert.

Angefangen hat alles mit Glockengießer Johann Christoph Rose, der 1722 in die Stadt kam, um Glocken für die neue Stadtkirche herzustellen.

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